Am See
Das Wasser ist warm und klar, bunte Fische in Ufernähe.
Mit Stativ und Makrolinse bis zu den Oberschenkeln im Wasser, bloss nicht ausrutschen.
Warum ist diese Libelle tot?
Eine kleine Raupe.
Das Wasser ist warm und klar, bunte Fische in Ufernähe.
Mit Stativ und Makrolinse bis zu den Oberschenkeln im Wasser, bloss nicht ausrutschen.
Warum ist diese Libelle tot?
Eine kleine Raupe.
Angenehmes Laufen hier oben auf dem Laub.
Ein paar Schritte abseits von einem verrammelten Holzhäuschen dieses herzige Nebengebäude.
Ausser Bäumen und dem See im Hintergrund seh ich an diesem kalten Tag nur jede Menge Moos.
Moos im Laub und Laub im Moos.
Den kleinen Weg beim Gut Kerkow rein - Hunderte von Wildgänsen auf freiem Feld.
Kurz gestolpert, da wurde der Himmel schwarz vom aufgeschreckten Vogelvolk.
Schneeballverkäufer vor einem der letzten Häuser.
Parsteinsee - Wasser und Land gehen ineinander über, hinten rechts die Pfosten vom Bootssteg.
Vermutlich könnte man den See zu Fuss überqueren. Ich gehe um die Schilfecke, bis hier kann man im Sommer gerade noch stehen. Niemand ausser uns ist auf dem Eis - ich verlasse es lieber auch wieder.
... direkt in die Augen eines Stiers.
Ich sage noch: was bist du denn für ein Schöner. Er ist ja hinterm Zaun und ich fühle mich sicher, aber nicht so wirklich. Unverwandt starren wir uns an, er schnaubt und scheint mir jetzt der drohende Wächter des Holunderurwalds, so dass ich es besser finde, gemessenen Schrittes den Abstand zwischen uns zu vergrössern. Kurz schaut er mir noch hinterher und verschwindet dann zwischen den Bäumen.
Der Hölzchensee liegt ruhig in der Abenddämmerung, auch hier ist niemand sonst zu sehen.
Schilfdetail.
Bestimmt hausen Trolle und Gnome in den Wurzelhöhlen.
Etwas weiter liegen frisch geschlagene Bäume. Einer ist vollständig mit Efeu bewachsen.
Efeubeere, schon erstaunlich, wie frisch die ganze Pflanze mitten im Winter.
Beim Wäldchen kontrastiert das Knallorange der frischen Baumstümpfe besonders stark mit den ansonsten herrschenden gedämpften Grautönen.
Ich nehme den Weg zum Hölzchensee, der Wind wird stärker. Betreten des Eises auf eigene Gefahr steht da. Tatsächlich bedeckt immer noch eine milchige Eisfläche das Wasser.
Eisspiegel.
Ast im Eis.
Blasiges Eis.
Durchs Tor mit den drei Engeln auf den Friedhof. Efeu, lichter Schatten, Vogelstimmen. Auf der Suche nach dem Grab der alten Frau, die meine Gärtner-Lehrmeisterin war. Es hat keinen Grabstein, niemand wollte dafür zahlen. Ich finde es nicht.
Am Hölzchensee ist es fast einsam und wild, nur manchmal trägt der Wind Fetzen des Gesprächs eines telefonierenden Anglers zu mir rüber. Muss der nicht eigentlich ganz still sein, damit die Fische beissen?
Der Hölzchensee.
Zwischen der Entengrütze wieder dieser grüne Schleim.
Und fickende Käfer, die immer wieder beschwerlich vor meiner Linse flüchteten.
Schlüsselblumen im Hang, hinten der Parsteinsee.
Schlüsselblume in Abendsonne.
Abstecher nach Brodowin. Seit das ganze Dorf nach biologisch-dynamischen Richtlinien bewirtschaftet wird (vor jedem Acker steht eine Demeter-Tafel), ist es ziemlich bekannt geworden. Und obwohl an diesem Sonntag kein Markt stattfindet, kurven einige Berliner Ausflügler durch den still anmutenden Ort, der Saisontourismus fängt sicher bald an.
Hauseingang in Brodowin.
Ökodorfstorch.
Am Ufer links.
Am Ufer rechts.
Immerhin dieses kleine Monster.
Und noch näher.