Knochenleim und flotte Minna
Gleich mal ein bisschen Beinwellwurzel im Garten ausgraben. Versehentlich den ganzen Stock erwischt, der wächst hoffentlich wieder an.
Rezept für Beinwellsalbe: 20 g geschälte zerkleinerte Wurzel, 25 ml Öl, 40 ml Grüntee und ein paar Tropfen ätherisches Öl. Das habe ich aber nicht parat.
Die Wurzel hat sehr viel Schleimstoff, fühlt sich geschält tatsächlich glitschig und schleimig an und riecht eigentlich nach nichts. Ich versuche sie schon mal schön klein zu schneiden und denke, nachher wird es noch feiner. Leider befindet sich hier aber kein elektrischer Pürierstab, nur ein Schneebesen mit wahlweise Knethaken, das bringt gar nichts. Also wird das Schrankfach mit den alten mechanischen Küchengeräten durchforstet.
Das rostige Raspelgerät links unten sieht aus wie Vorkriegsware, wird jetzt entsorgt. Handrührbesen - prima, falls mal Stromausfall.
Am besten passt die flotte Minna meiner Grossmutter, trotzdem ist weitere Zerkleinerung wegen Schleimwurzel nicht einfach. Nächstes Mal nehm ich einfach das Raspelbrett.
Tatsächlich ist eine Art Salbe draus geworden, gut riechen tut sie wegen Grüntee auch. Ich tu gleich etwas davon auf die Schnittwunde am Finger, mal sehen, ob Heilung dann schneller. Wie lange die Salbe wirklich hält, wird sich noch zeigen.

Leipzig Buchmesse, Hotel, Frühstücksdetail. Wo sind eigentlich die Bienen dieser Waben, gründen sie ein neues Volk? Ich mag gar keinen Honig.
Das ist es also: Klebereiweiss oder auch Gluten.
Ein appetitanregenderes Foto kriegte ich leider nicht hin. Aber mit Rosenkohl schmeckte es ganz vorzüglich.
Idee 1: den restlichen Putz vollständig entfernen und die nackte Mauer streichen, eventuell sogar auffällig glänzend lackieren. Idee 2: vom Maurer die gesamte Wand neu verputzen lassen.
F.I.T. statt Fett i.Tr. Fett macht fit?