St. Petersburg, Tag 3
Markthalle in Museumsnähe.
Wegen Regen liess es sich hier besonders gut aushalten, gelbe und grüne kandierte Früchte versüssen uns die nächsten Stunden des grauen Tages.
Dann doch raus (natürlich Schirm aus Pension nicht mitgenommen, weil früh noch trocken). Regenbäche von Dächern im Jackenkragen, direkt auf Gehsteig sprudelnde Regenrohre ... alle Regenrohre in Petersburg enden oberirdisch, keine Ahnung warum. Eiliger Weg zur nächsten Metro.
Viele prächtige Metrohallen, "Schlösser des Volkes".
Weltweit die am tiefsten gelegenen U-Bahntrassen. Eine zügige Rolltreppenfahrt in den Schlund dauert drei Minuten, wie das Video anzeigt, das ich mich zu machen traue.
Durch den Regen erzwungener längerer Aufenthalt auf der Vasilievskyinsel in Piroggenbar mit ausschliesslich russisch sprechender Bedienung und Speisekarte, ah, ich kann Salat und Kartoffel entziffern (heisst tatsächlich so, wie schön, ein bekanntes Wort zu finden), erleichtert bestelle ich Kartoffelsalat.
Zur Kunstkammer kommen wir dann fünf Minuten nach closed.