Garten

Samstag, 14. Juni 2008

Die spanische Mannschaft ...

... singt die Nationalhymne nicht mit, einige schauen sogar starr nach oben, sie scheinen die Prozedur nicht zu mögen.
Der Nachbar jagt den Rasenmäher durch den zweiten Regenschauer, es hat keinen Sinn, er flucht und gibt auf.


Regen und Sonne.


Saisongemässe Dekoration.

Sonntag, 8. Juni 2008

Mohnzeit

Zu heiss für alles. Viele kleine Buchsbaumstecklinge geschnitten und in extra gesiebtes Sand-Humus-Substrat gesteckt. Ich bin gespannt, ob sie anwachsen.


Mohn mit Hut.


Rosa Mohn.

Freitag, 6. Juni 2008

Verlaust

Überall sind sie, wenn man genauer hinguckt: kleine graue, fette grüne, klumpige schwarze. Sie mögen nur das Frischeste, Zarteste: Herzblätter der roten Rüben, Blütenknospen der schönsten Rosen, Dillspitzen... wo sind eigentlich die sogenannten "Nützlinge", die angeblich für Ausgleich sorgen? Ist der Garten im Ungleichgewicht? Mehr Brennesseljauche zur Pflanzenstärkung vergossen. Immerhin haben sie es diesmal nicht auf den Kirschbaum geschafft dank Leimring.


Großfamilie.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Fette grüne Läuse...

... bevölkern die verblühten Lupinen. Auch Rosen sind befallen, Mist. Ich ziele mit hartem Wasserstrahl und spüle die Tierchen weg wie eine Schiesswütige.


Blattläuse auf Lupine.

Auf dem grüngedüngten Eckchen für die neuen Erdbeeren wächst es wild und schön.


Zwischen Phacelia und blühendem Ruccola ein Boretsch.

Sonntag, 25. Mai 2008

Dicke Brummer

Über den Blüten summt und brummt es in allen Tonlagen. Ein paar neue Fotos von "wespenähnlichen" Insekten gibt es auch, aber heute hier mal...


... ein Käfer.

Freitag, 23. Mai 2008

Schlaue Biester...

...diese Ameisen, quetschen sich an der Leimring-Schnittstelle nach innen auf die unbeklebte Seite und überwinden so das Hindernis. Sofort das Band straffer gezogen, aber ist eigentlich egal - dieses Jahr sind kaum Blattläuse im Baum, die neuen Triebe schon lang und die meisten Kirschen außerdem abgefallen in der Trockenperiode.

Es blüht an allen Ecken und Enden.


Lupine im roten Ginster, wie gemalt.


Biene in Phacelia.

Okra und Kiwano kümmern angefressen zwischen krümmeligen Ameisenlöchern dahin. Etwas 1:10 verdünnte Brennesseljauche zur Stärkung gegeben, vielleicht schreckt der Geruch die Ameisen ab... ich glaub es nicht wirklich.

Jetzt wird es höchste Zeit für den Vorgarten.

Donnerstag, 15. Mai 2008

Geleimt?

Ob es gelingt, ist fraglich. Den Leimring korrekt um den Kirschbaum gebunden. Die erste Ameise quält sich durch die klebrige Masse und überwindet erstaunlicherweise das Hindernis, langsam torkelt sie den Reststamm hinab, vermutlich eine starke Kriegerin. Alle anderen aber sind gewarnt, sie riechen zwar den Blattlauszucker, aber auch den Warnstoff der Kriegerin. Getrieben krabbeln sie wirr scheinend am Rand des Leimrings entlang, betreten ihn aber nicht. Sie verständigen sich durch Pheromene - Informationsduftstoffe, die durch ihre Vielschichtigkeit eine Art Sprache darstellen - so wurde es in der Ameisendoku erklärt.


Suchende Ameise.

Im Liebesgrund plötzlich Rauschen und Geschrei, ein Fasan (ja, diesen Vogel kenne ich von alten Gemälden, Stilleben mit Fasan ist ja ein nicht seltenes Motiv) flattert aus dem Feld und hoch auf einen Baum. Als ich näherkomme, entfernt sich geräuschvoll ein weiterer nicht ganz so prächtig aussehender Vogel, ich glaube, es ist das Weibchen dazu. Leider habe ich Foto nicht schnell genug parat, schade schade. Als ich später den Weg zurückgehe, flattern die beiden wieder von genau derselben Stelle auf. Ich gucke mir das Fleckchen sehr aufmerksam an, finde aber nichts Auffälliges.


Ein Falter im Liebesgrund.


Zitronenfalter im Garten.


In Angermünde im Restaurant am Markt. Ich aß Kohlroulade.

Dienstag, 13. Mai 2008

Mein uckermärkisches Lilienhähnchen .....

... falls es denn eins ist, hat sich seit zwei Tagen auf dem Schnittlauch niedergelassen.


Beknabberter Halm mit rothosigem Lilienhähnchen.


Der ganze Hang voller blühendem Flieder - in der Dämmerung entfaltet sich der volle Duft. Zu viel auf einmal, deshalb fast schwer zu ertragen, das süssliche Klima.


Eins der zahllosen Ziergräser - eventuell sogar unter Schutz stehendes kontinentales Trockengras?


Ländliches Ackergerät.

Sonntag, 11. Mai 2008

Heisser Sand

Allein und zu heiss für alles. Länger mit dem Solarbaukasten rumgespielt, ohne was Vernünftiges zustande zu bringen und in alten Kraut und Rüben-Heften gelesen. Erst gegen Abend in Schwung gekommen - und wie: Fenster geputzt, gewischt, dabei eine interessante Doku über das Leben der Ameisen gehört, dann raus in den Garten.
- Heute ist Feiertag, da wird nicht gearbeitet, ruft der alte Nachbar zur Begrüßung.
- Ich arbeite gar nicht, ich pflanz nur schnell die Kürbisse in die Erde. Bis zur Lindenstrasse sollen die drin sein.
- Ach, Lindenstrasse gucken Sie, na, wir gucken immer Verbotene Liebe, sagt seine Frau. Sie kann so herrlich laut lachen, beide sind bester Laune.


Grüne Raupe nagt an meiner Veronika.


Akelei.

Wo ich hacke, ist nur heisser Sand und Staub.
Als ich das Gurkenbeet vorbereite, informiert mich der andere Nachbar, dass seine Edeltannen von Schädlingen befallen sind, die Nadeln fallen alle ab und er wird heute noch alle kranken Zweige abschneiden und eine Tanne ganz verbrennen. Er steht da mit seinem Söhnchen und beide sehen ganz ernst und hilflos aus. Seine Edeltannen sind mir eigentlich egal, aber ich gehe zum Zaun, bin interessiert und lasse mir die kranken Bäumchen zeigen. Naja, wegen der Nachbarschaft.

Samstag, 10. Mai 2008

Solarmodell

Knallheiss in der Mittagshitze, ich sitze im Schatten und baue eine kleine Solarwindmühle auf. Sie funktioniert grossartig!
Mir fällt ein, dass ich noch einen ganzen Solarbaukasten hier habe mit zwei Zellen und Hintergrundinfos. Ich lese, dass die beiden Zellen bei Parallelschaltung mehr Spannung erzeugen und bei Reihenschaltung mehr Kraft. Aha. Leider sagt mir das nichts. Ich lege eine Reihenschaltung und klemme drei Butterblümchen dazwischen, die sich flott drehen.


Die Windmühle.

Ich dachte schon, wegen der Lilienhähnchen würde keine einzige Lilie blühen, jetzt erscheinen aber doch ein paar Knospen.
Einige exotische Pflänzchen habe ich ausgepflanzt, die müssten sich gut entwickeln, wenn das Wetter so heiss bleibt: Kiwano - afrikanische Horngurke, Okra - Nahrungsmittel in Afrika, Schönranke - Kletterpflanze aus Chile und Andenbeere.


Links Okra, rechts Kiwano.


Der erste blühende Boretsch.

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