Samstag, 4. Februar 2012

El Golfo und Vulkantour

Die Ausläufer der europäischen Kältefront haben Lanzarote in Form von Stürmen und ganz wenig Regen erreicht. Im an der Südküste gelegenen El Golfo macht man Fotos ohne Ende, sonnt sich im Schutz der Felsen, einige Frauen sitzen meditativ grabend am Strand und ganze Familien streifen mit kleinen Döschen bewaffnet umher. Hier findet man Olivin, den Halbedelstein, der das Wasser links im Bild so grün macht, meine Ausbeute ist erfreulich, ein günstiger Tag, die Wellen schleudern unentwegt Nachschub an Land.

El Golfo, Übersicht.

Detail in grüngraurot.

Stürmische See.

Und ein besonders schöner Olivin in Lava, in Wirklichkeit hat er aber nur Fingernagelgrösse.

Die anschliessende Bustour zwischen sechs Vulkanen im Timanfaya Nationalpark atemberaubend. Dreisprachige interessante und gut gesprochene Infos, allerdings von aufwühlender Musik unterbrochen, was keine eigenen Gedanken zulässt, elektronische Klänge, barocke Chormusik, am Ende der Anfang von Zarathustra, ich stieg ganz erledigt aus.

Vulkanübersicht aus Bus.

Teguise

Teguise, einst Hauptstadt der Insel, hat in einem alten Haus am Markt die Universität für Touristik und Krankenpflege untergebracht. Zur optimalen Versorgung wohlhabender alter Urlauber, die hauptsächlich aus Deutschen und Briten zu bestehen scheinen. Was aber, wenn die Masse dieser Klientel wegbricht, was ja wohl in absehbarer Zeit passieren wird? Vielleicht kommen dann die Chinesen.

Die meisten Ecken dieser schönen alten Stadt sind touristenwirksam hergerichtet, Einheimische sieht man kaum, ausser als Ladenbetreiber.

Der von hier stammende Künstler Cesar Manrique hat Teile der Insel gestaltet, für Teguise fand er einheitlich grüne Türen und Fensterläden passend, das wird auch so umgesetzt.

Nicht alles ist frisch gegrünt.

Lange Strassen durchs Lavageröll, hin und wieder sieht man Weinanbau, immer die Vulkane, die sich während der Fahrt zu ständig neuen Kulissen verschieben.

Aus dem Auto ausgestiegen und ins Geröll der Mondlandschaft eingetaucht. Einiges ist mit Flechten überzogen, Pioniere der Begrünung - wie mir übrigens auch die Palme Besiedler der frühen Stunde zu sein scheint, so wie die Birke weiter nördlich.

Kapuzina

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