Freitag, 21. April 2006

Ameisen, wilde Veilchen

Herrliches Wetter.
Unter jedem umgedrehten Stein finde ich sie und werde wohl wieder nutzlos versuchen, mit kochend Wasser und Backpulver dagegen anzukämpfen, damit sie die Erdbeeren nicht fressen:

Und an der Böschung riecht es so gut, wilde Veilchen:

Jetzt muss ich fort, wie schade.

Donnerstag, 20. April 2006

Kuhschelle, Käfer und Knollen

Bestes Arbeitswetter. Den ganzen Tag ganz allein im Garten Sehr viel geschafft - denn morgen muss ich schon wieder fort.


Die uralten Lilienknollen, kleine merkwürdige Erdmännchen.


Ich glaube, das sind Kuhschellen, hab letztes Jahr vergessen, sie auf dem Gartenplan einzutragen.


Ein winziger roter Käfer, der sehr schnell rennt, gar nicht einfach, ihn aufs Bild zu bannen.


Frische Triebe von Ecchinacea und die Blätter vom Vorjahr.

Mittwoch, 19. April 2006

Uralte Lilien, alte Steine

Der erste milde Tag ohne kalten Wind. Der Nachbar arbeitete im Unterhemd im Garten, als ich schwitzend in Jacke und mit schwerer Tasche vom Bus kam.
Beim Umgraben neben dem Topinambur erscheinen immer noch hochgefrorene Backsteine, dieses Frühjahr vier Stück.
Der Lilienhorst wächst nicht mehr gut, ich habe alle rausgeholt und werde sie morgen woanders setzen.
Neue Stauden mitgebracht, Susie hat sie aus der schweren dunklen Erde ihres Gartens gebuddelt - vom niedersächsischen fetten Boden in den uckermärkischen Sand.
Die Knospen des neuen Kirschbaums sind schon angeschwollen dank des regnerischen Wetters.


Der Rhabarber entfaltet sich.


Liebstöckel, das unverwüstliche Maggikraut treibt aus.


Unter dem Nussbaum und den Büschen das kleine blaue Blümchen, wie heißt es eigentlich?

Dienstag, 11. April 2006

Kirschbaum

Da steht er, der nagelneue mittelfrühe selbstbefruchtende Kirschbaum, Marke Sunburst oder so ähnlich. Ich habe das "Gartenbuch für Anfänger", J.Boettner 1936, zu Rate gezogen, sorgfältig den Standort überlegt, geschlämmt und Erde gemischt. Obwohl ich schon das 14. Jahr den Garten habe, ist es doch der erste selbstgepflanzte Baum. Auf gutes Gedeihen!
Über Igel habe ich in Erfahrung gebracht, dass ihre Temperatur im Winterschlaf auf 4 Grad abkühlt und sie sich nicht so aufgeräumte Gärten für diese Zeit aussuchen. Hoffentlich habe ich ihn nicht zu früh aufgeweckt. Sonst räume ich im Vorgarten später auf, und auch das nur wegen der Nachbarn, viel lieber bin ich hinterm Haus.

Montag, 10. April 2006

Hungerblümchen und Igel

Ein schöner Arbeitstag, ich spüre jeden einzelnen Knochen. Beim Aufräumen im Vorgarten unter Moos- und Farnkrautschichten einen Igel aufgestört, seine Stacheln hoben und senkten sich beim hörbaren Atmen. Wieder zugedeckt.

Vorn unterm Gestrüpp liegt der Igel.

Die wilden Stiefmütterchen blühen. Hungerblümchen nannte sie die alte Frau. Sieht zwar schön aus, zeigt aber zu mageren Boden an.

Unverwüstliche wunderbare Lupine:

Gestern zu spät auf dem Polenmarkt, die Fabrikhalle machte gerade zu:

Sonntag, 9. April 2006

Käfer, Krokusse, fette Fliegen

Ungemütliches kaltes windiges Klima, meist grau und Regen.
Im Haus Dutzende von trägen fetten Fliegen, die sich leicht aus dem Fenster wedeln lassen.
Krokusse im verwilderten Vorgarten, die hatte vor vielen Jahren die alte Frau gesteckt. Sie starb vorletzten Winter.
Beim Beetsäubern habe ich schwarzen Käfer entdeckt, danach musste ich gleich vorm Regen flüchten.

Montag, 3. April 2006

Verregnet und Topinambur

Letzte Woche ein paar Tage im Garten. Der letzte Schnee war gerade getaut, viel zu sehen gab's noch nicht. Aber immerhin Tulpenspitzen:

Die Pfingstrose lebt noch:

Und Pimpinelle:

Am ersten Abend buddelte ich dicke schöne Topinamburs aus und kochte sie - lecker! Und Blähungen.

Die schiefe Scheune steht noch, das Loch wird vielleicht bald dicht gemacht, jedenfalls wird es nicht mehr zu sehen sein, wenn alles hoch wächst.

Samstag noch schnell die erste Saat in den Boden. Dabei diese Raupe gefunden:

Was daraus wird?

Dann leider zurück in die Stadt, denn die Zeit war um.

Kapuzina

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