Mittwoch, 21. Mai 2014

Frosch, Kröte, Habichtskraut

Beim Erdbeersäubern Erdkröte ausgebuddelt.

Als M. schwungvoll aus dem Auto steigt, hüpft ein ziemlich grosser Frosch davon.

Paarungszeit langbeiniger Insekten.

Beim neuerrichteten Stufenbeet hat es sich Nachbars Katze gemütlich gemacht. Vielleicht lauert sie aber auch auf einen Vogel.

Die Lilie klappt zum Abend die Blüte zu.

An der einen Böschung hat sich Habichtskraut prächtig vermehrt.

Habichtskrautblüte von oben.

Donnerstag, 24. April 2014

Männliche Zauneidechse

Prächtiges Exemplar raschelt zwischen Zaun und Nachbars Koniferensichtschutz. Weil Schwanz noch ganz, traf es wohl bisher nicht auf Angreifer wie z.B. die drei Revierkatzen.

Rekord: meine mickrigen Tomatenkinder am 24.4. ausgesetzt. Weil der Nussbaum treibt und schon mehrere Schwalben fliegen... Hoffentlich geht es gut. Aber in den wegen Hausrestaurierung verdunkelten Räumen gediehen sie schlecht, ausserdem scheint mir Kokoserde auch nicht das richtige Kinderbett.

Stolper Turm

Auf nach Stolpe zum Grützpott. An diesem bilderbuchmässig schönen Ostersonntag war der vermutlich von Dänen im 12. Jahrhundert gebaute Turm geöffnet.

Von aussen die Wendeltreppe hoch und runtergeguckt in den ca. 15 m hohen achteckigen Turm.

Und durch unterirdischen niedrigen feuchten Gang vom Turmgrund hoch. Die Fundamente reichen nochmal 10 m tief in die Erde. Ah, ich hab mich bei Wikipedia festgelesen.

Oben auf dem Turmplateau starker Wind. Unten Ostereiertrudeln und Familienpicknick.

Über der Burg steigt der rote Adler hoch.

Mittwoch, 9. April 2014

Verlorene S-Bahnstrecke

Auf zur stillgelegten Siemensbahn. Die Absperrung der knapp viereinhalb Kilometer langen S-Bahnstrecke hat natürlich Löcher, kurz vor Station Siemensstadt steigen wir durch Schotter zu einer Brücke hoch. Unwirklich dort oben auf den alten Gleisen, ein kleines Stück vergangene Zeit zwischen Birken und Gesträuch, der Trubel des warmen Frühlingstages unten wirkt ganz gedämpft.

Ziemlich bald erscheint der Bahnhof Siemenstadt.

Zugemauerte Zugänge. Hier steh ich am Gleis 2.

Von wann mag diese Reklame sein?

Weiter geht es durch frisch begrünte Gleise.

Manche Abschnitte wurden vom Gehölz befreit.

Ankunft Bahnhof Gartenstadt.

Zwischen den alten Bänken Überreste eines Gartencenters.

Es dauert etwas, bis wir hier ein Loch in der Absperrung finden. Sommerlich warm inzwischen, jetzt ein kühles Getränk.

Klodowo

Auf polnischer Seite hinter Chojna Richtung Norden, der Sohn fährt genauso gern im Auto rum wie sein Vater, nur ich sitze wieder leicht nervös daneben. In Kłodowo endlich wird am Gotteshaus ausgestiegen. Sieht aus wie eine Wehrkirche.

Die ummauerte Kirchwiese ist von zahlreichen Maulwurfshügeln durchsetzt, die ich alle mit dem Fuss durchwühle, vielleicht kommt ein Knöchelchen oder gar Wertvolleres zum Vorschein? Gleichzeitig hoffnungsvoll und albern. Bin doch selbst blind wie Maulwurf. Andererseits - blinde Henne findet auch mal ein Korn. Finde aber keins.

Dafür Reste alter Grabsteine in der Mauer.

Noch mehr Trümmer deutscher Geschichte.

Das Storchennest auf dem Kirchdach existiert auch schon länger.

Das Storchenpaar bessert gerade seine Brutstätte aus, hin und wieder fliegen beide auf Materialsuche davon.

Dienstag, 8. April 2014

Hechtich

Was vom Angelglück übrig blieb - beim Nachbarn hangabwärts.

Sonntag, 23. März 2014

Feuer, Veilchen, Knall

Die Veilchen sind ausgebrochen.

Sich enorm schnell bewegender Vielfüssler im Kompost.

Zwischen Oder und Kanal mehrere frische Pferdeäpfelhaufen konnte ich nicht einfach liegen lassen, die befinden sich jetzt fein zerkleinert zwischen den Erdbeerbeeten. Gestern am grossen heissen Feuer lange draussen gesessen. Und Nachbar mit Sohn übten heute im Garten zielgenaues Schiessen - wenn man drauf eingestellt ist, zuckt man nicht mehr zusammen.

Müssen noch fit gemacht werden. Boote am Hölzchensee.

Donnerstag, 13. März 2014

Knochenfund

Welches Tier mag das gewesen sein, ein Vogel vielleicht? Ist es ein Ober- oder Unterkiefer? Nicht sehr gross, wie man am Moos im Hintergrund erkennt. Mysteriös.

Es fühlt sich gut an, wieder im Garten zu sein. Endlich kann ich selbst ackern, statt dem Hotelgärtner sehnsuchtsvoll bei der Arbeit zuzusehen. Komposthaufen umgeschichtet, ausgerissene Latte an Kompostkiste repariert, Brombeergerüst mit Querstreben stabilisiert - welche Kraft im Akkubohr- und Schraubmaschinchen, grossartiges Gerät! Auch das erste Beet ist bereitet, MöhreZwiebelRadies. Wunderbar in der Sonne. Mal sehen, ob es demnächst wirklich schneeregnet.

Mittwoch, 5. März 2014

Schwindelfrei

Für die Levada bei Lombada da Ponta do Sol sollte man das sein. Die letztes Jahr abgebröckelten Wegteile und Geländer, die uns damals frustriert umkehren liessen, wurden inzwischen instand gesetzt. Wir sind diesmal früh dran und geraten in losen Pulk mit weiteren ausgeschlafenen Paaren aller Altersklassen.

Geländer an Steilhängen wie hier sind nicht immer vorhanden. Aber der Fussweg breit genug. Ein rüstiger Mittvierziger (Typ Lehrer), den wir samt dickwadiger Frau vorbeilassen, meint uns aufmuntern zu müssen: 'Sie machen das schon sehr gut!' Offenbar wirken wir etwas ängstlich.

Klebäonium (Aeonium glutinosum)? Jedenfalls häufig vorkommendes Dickblattgewächs.

Über die Levada hängende Felswände.

Von oben wuchert es.

Erinnerung an einen verunglückten Arbeiter?

Nach 200 m langem Tunnel schliesslich tosender Wasserfall.

Durch diese Dusche wird gegangen.

Blühender Strauch über Levada.

An der Quelle der Levada Nova rasten schon einige, die uns überholt haben. In der Sonne liegend liest der Lehrer in dickem Buch, seine Frau strickt an lavendelfarbenem Pullover. Auch wir lassen uns nieder, essen Äpfel und schauen aufs geröllige Flussbett der Ribeira da Ponta do Sol.

Nah am Flussbett liegende alte Levada do Moinho.

Und beim Café im Ort Papaya an Zuckerrohr.

Hin und her ca. 20 km. Sehr zufrieden, diesen Weg (schwarze Tour Nr. 9 im Rother Wanderführer) geschafft zu haben!

Dienstag, 4. März 2014

Von Hochebenensumpf zu Tiefseepalmen

Es war einmal an einem nicht gerade bewegungsreichen Tag, nur das Mietauto wurde stärker gefordert.


Die Hochebene Paul da Serra (Paul = portug. "Sumpf") auf 1400 m, kalter Sprühnebel. Hier wächst nicht viel, in der Hauptsache Europäischer Stechginster (Ulex europaeus), dessen Zweige die Einheimischen zum Befeuern ihrer Backöfen nutzen. Brot über Ginsterfeuer gebacken soll besonders gut schmecken.


Lange Fahrt durch Dauerregen macht müde. Runter nach Carvalhal e Carreira. Schon viel wärmer und es regnet nicht mehr. Bisschen an der Levada lang.


Farbenprächtiger Schuppen.


Bei Ponta do Sol im Kreisverkehr einen kurzen Tunnel genommen, dahinter Sackgasse mit weiterem aufwendigem Kreisel, dahinter Flussbett, aus dem Mann auf Minibagger Geröll holt, mit dem er einen Terrassenhang weiter aufwärts befestigt. Keine Ahnung, wozu der Tunnel- und Kreiselaufwand.


Kreiselüberblick zur Verdeutlichung (Wanderung am nächsten Tag).


In Jardim do Mar richtig heiss. Hinter der Promenadenmauer hohe Wellen, rechts frisch beackertes Feld.


Den Strand von Calheta finden wir eigentlich nicht schön. Aber am Ende dieses Tages geniessen wir dort bei sanftwarmer Brise und Bier den Sonnenuntergang.

Alles in einem Umkreis von ca. 30 km.

Pilgerpfad oder Royal Path?

Nicht immer nur die Levadas mit ihren 0,1% Gefälle, man will sich ja auch mal richtig herausfordern. Der alte Pilgerpfad soll es sein, jedenfalls Teile davon, die Tour steht in einem Reiseführer von 1996. Start am Boca da Corrida kurz unterhalb des Encumeada-Passes. Auf der dortigen Infotafel steht, es sei der "old royal path": die Frauen berittener Adliger wurden in Hängematten hier langgetragen.

Ziemlich kühl und windig auf ca. 1300 m Höhe. Die Nebelschwaden lassen wir aber bald hinter uns.

Unter einem sehr dicken grünen, sichtbar nach Serra de Agua runterführenden Wasserrohr hindurch einige Zeit im Eukalyptuswald.

Über mehrere Brücken...

... und kleinere Bäche. Immer bergab.

Strukturfoto.

Bis zu Steinbrücke beim so gut wie verlassenem Dorf im steilen Berghang. Ganz schön warm geworden ist es inzwischen.

Zwei Wasserwege treffen unter der Steinbrücke zusammen.

Steile Stufen zwischen unbebauten Feldern und verlassenen Häusern. Nicht alle, ein Haus mindestens ist bewohnt, vielleicht aber nur am Wochenende?

Kaum noch auszumachende Stufen führen immer noch höher.

Die Aussicht ist grandios.

Ca. 1 km überm Dorf ein "Refugium".

Niemand da, alles zu, aber unterm Vordach kann man im Schatten rasten, frisches Wasser gibt es auch.

Als wir uns zum Rückweg wenden, steht immer noch Nebel überm Hochgebirge.

Fingerhut am Wegesrand. Bergauf...

... hinter der Brücke wird es schliesslich wieder feucht und windig.

Kapuzina

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