Wand
Wenn man auf eine alte Tapetenschicht stösst, die sorgfältig weiträumig festgespachtelt ist, sollte man nicht versuchen, diese auch noch zu entfernen, egal wieviele Blasen und Beulen über die ganze Wandlänge verteilt sich darin befinden. Tut man es trotzdem, so wird schlagartig die Bedeutung des in schlimmen Renoviergeschichten gern verwendeten Satzes klar: mir kam die ganze Wand entgegen.
Idee 1: den restlichen Putz vollständig entfernen und die nackte Mauer streichen, eventuell sogar auffällig glänzend lackieren. Idee 2: vom Maurer die gesamte Wand neu verputzen lassen.
kapuziner - 2. Mär, 22:26
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
spidersusie - 3. Mär, 08:21
Ach du Schreck! Na ja, diese Art von Baustellen kenne ich auch sehr gut, erinnerst du dich noch an diverse Großbaustellen in unserem alten Haus? Lass dich bloß nicht entmutigen, am Ende zählt das Ergebnis, Arbeit hin oder her. Für welche Idee hast du dich denn entschieden? Ich finde glänzend lackieren richtig gut, das hat auf jeden Fall etwas. Vielleicht kann man da sogar mit etwas farbigem Lack noch richtig coole Akzente setzen.
Raoul Flüchtig, Warschau (Gast) - 3. Mär, 10:18
Ohne irgend eine fachliche Ahnung zu haben: Sas Lackieren klingt erstmal reizvoll. Auch wenn es sich bei der Mauer um Betonstrine handelt - ich erinnere mich an schicke neue Esslokale, wo das auch so gemacht wurde. Wie auch immer: Gutes Gelingen!!
Treibgut - 2. Apr, 14:38
Putz
Ich schliesse aus deinem Kommentar bei mir, dass du das hast verputzen lassen?
kapuziner - 4. Apr, 12:41
Yepp!
Der Putz von der ganzen Wand war sozusagen mit der Tapete abgebröselt. Die Hausverwaltung schickte tatsächlich zügig zwei Maurer vorbei. Zum Glück ist inzwischen alles wieder gerichtet und ich bin um eine "schlimme Renoviergeschichte" reicher.
Trackback URL:
https://kapuziner.twoday.net/stories/6217082/modTrackback