Landstrassenernte
Auf meiner Wade krabbelt was. Ganz schön haarig in Makro.
Und im Rittersporn eine Raupe.
Auf meiner Wade krabbelt was. Ganz schön haarig in Makro.
Und im Rittersporn eine Raupe.
Zwischen Voliere und Prunkwinde die Überreste vom Butterfass, das nach Rausschaufeln von vier Karren Erde praktisch in sich zusammen fiel. Die Eisenringe könnten noch für was gut sein, werden aufbewahrt.
Einblick zwischen Gartenbank und Scheune, Small Egg - kleine eiförmige Früchtchen.
Green Zebra - die werden nicht rot. Die hintere ist reif, weil weich und gelblich. Geschmack supersüss.
Ochsenherze. Gelb = reif = supersüss.
Kurzer Sprung zu den Glockenchillis. Muss sich noch röten.
In der Monstranzbohne, die leider sehr spät erst fruchtet, eine noch zusammengebissene Sonnenblume, die morgen blühen wird.
Zwischen Scheune und Schuppen webt sie geschickt ihr Netz - ganz klar meine kreuzige Lieblingsspinne.
Das Gelbe Ochsenherz hat schwer an seinen gelborangenen Riesenfrüchten zu tragen, die Pflanze mutet dabei geradezu zierlich an. Insgesamt fällt die Tomatenernte übrigens prächtig aus, nur die Sorte Siberia schmeckt etwas fade, erfreut wohl eher in kälteren Gegenden, wo Tomaten kaum fruchten.
Mundgerecht zerkleinert passte dieses süss schmeckende Gelbe Ochsenherz gerade so auf einen Teller und war mit etwas Schinken eine komplette Abendmahlzeit. Das nächste wird gewogen!
Und jetzt noch zum Ochsenblut, der rötlichbraunen Farbe, mit der sämtliche Dielen hier im Haus lange vor unserer Zeit gestrichen wurden, weshalb sie jetzt mal wieder behandelt werden sollen. Unser halbherziger Entschluss: nicht abschleifen, nicht andersfarbig, nein - frisches Ochsenblut soll ran!
Merkwürdig langschnabliges Insekt an Alantblatt.
Admiral an der Oder.
Dann noch frei laufende Gänse in Neuendorf. Lautes Schnattern, gereckter Hals, Flügelfuchteln - die wollten uns vertreiben. Auf dem Rückweg waren sie friedlicher.
Beim Komposthaufen springen winzige Frösche im Gras.
Diese Libellenart seh ich zum ersten Mal.
Guter Überblick für Futter oder holt sie sich Mohnsamen aus der Kapsel? Jedenfalls fliegt sie verschiedene an.
Prächtig die getigerten Flügel.
Immer noch fallen Spillinge vom Baum, aber jetzt sind es endlich die letzten von geschätzten 100 kg. Nach allen Seiten verschenkt, Marmeladeregal kracht fast zusammen, täglich erfrischende Kaltschale, stundenlang Powidl gerührt (ohne Zucker, kommt dann noch 8 Std. in den Ofen, sehr säuerlich wohlschmeckend), Chutney mit Zwiebeln und Balsamicoessig, verschiedene Kuchen sowieso, morgen wird noch Schokospillingemus ausprobiert. Ha, bei den Vorräten komm ich gut übern Winter.
Rotgehörntes Insekt in Dill.
Sehr heiss. Man verzieht sich möglichst ins kühle Haus. Draussen plumpsen die Spillinge.
In der Alantknospe ein interessant gemusterter Käfer.
Besonders dicke Blüte der Smaragdtomate. Alle Tomatensamen sind dieses Jahr von Tauschticket, weshalb die Ernte besonders spannend wird. Einige Small Eggs schon direkt von der Pflanze genascht - köstlich.
Mohnkapsel durch Nahlinse.
Und diese Blüte ist essbar und macht "fröhliches Gemüt" (Hildegard von Bingen).
Baumchili wirkte besonders mickrig in den kalten regnerischen Wochen, erholt sich aber zusehends.
Schon wieder eine Kröte ausgebuddelt. Nachbars Töchterchen greift sie...
... und platziert sie auf Besucherhund. Wechselkröte - wegen der hellen und dunklen Flecken, meint Nachbar.
Frische Farbkombination auf Waldrebe.
Mädchenauge und Johanniskraut passen als Strauss zusammen.
Zwischendurch immer wieder Huschen, dauernd hängen meine Schuhe an der Leine.
Vor einigen Wochen ausgegeizte und draussen stehen gelassene Tomatentriebe haben ordentlich Wurzeln entwickelt, dazwischen schwimmen Mückenlarven. Also schnell Nahlinse und Stativ geholt und in Position gesetzt.
Mückenlarvenportrait.