Kabellos vergessen
Steinhart gefrorener Boden, schneegrauer Himmel, die Oder vereist. Am Dorfeingang zieht einer sein Pferd hinter sich her. Viele leerstehende verfallene einstöckige Häuschen fallen mir heute besonders auf, dabei sind sie schon lange in diesem Zustand. Trübes kaltes Wetter schlägt auf die Stimmung. In dieser Jahreszeit wirkt die Gegend wie vergessen.

Im Garten die Sonnenblumen vom vorigen Jahr. Morgen kommt das Gestrüpp weg.

Die alte Badewanne an der Scheune gefroren bis zum Grund, zwei Walnüsse obenauf.

Eine Reihe prima Feldsalat, Überraschung! Im Herbst noch ausgesät extra für einen Tag wie heute. Danke, Kapuzina, klopf dir auf die Schulter!

Mit Walnüssen und lila Möhren, die machen die nicht sehr ansehnliche Farbe. Obendrein bröckelnd. Aber schmeckt gut.
Luftzwiebeln.
Borretsch blüht plötzlich nicht nur blau sondern auch rosa.
Regentropfen auf Ringelblume.
Vogelmiere (feuchte nährstoffreiche Böden) im Horn-Sauerklee.
Nüsse sammeln macht Spass, das passende Lied (ja, ich gehöre noch zu den paar Pöppeln, die deutsche Volkslieder kennen, hat mir mein Opa beigebracht) kommt mir auch gleich in den Sinn: Ging ein Weiblein Nüsse rütteln, alle Burschen halfen schütteln...
Viele rollen am Hang unter die Brennesseln, natürlich keine Handschuhe an, also brennende Hände....
Der schöne Eisenhut in Blüte.






Frucht der afrikanischen Horngurke (Kiwano). Nicht nur eine, nicht zwei, nein - drei an einer Pflanze! An der anderen auch noch mal zwei. Macht insgesamt fünf stachlige Horngurken.
Weil ich das so toll finde, hier im Ganzen und noch näher dran. 





