Garten

Dienstag, 26. Juni 2007

Von weiblichen Knospen

Nicht was man jetzt denkt, sondern ich meine die bei Kürbisgewächsen.


Eine vom Regen oder aus Versehen von mir leicht lädierte weibliche Gurkenblüte.


Weibliche Knospe vom blauen Kürbis. Wenn es weiter so regnet, versuche ich sie händisch zu befruchten. Männliche Knospen entwickeln sich mindestens dreimal so häufig.

Heute oft vom Regen überrascht und halbnass in Deckung gerannt, aber warm, gutes Arbeitswetter. Türkischen Mohn geteilt und in den Vorgarten verpflanzt, eigentlich ist es nicht die richtige Jahreszeit dafür, aber es ist so schön feucht, ich denke, er wächst an. Gegen Abend Dauerregen.
Ich habe mit der 4. Staffel von 24 angefangen und bin überrascht, dass David Palmer nicht mehr Präsident ist. Gucke nachhher weiter.

Montag, 25. Juni 2007

Wildwuchs

"Der Garten braucht jetzt jeden Tag seinen Meister" steht in der Bauernnaturgeschichte - aber ich war zehn Tage nicht hier und Meister bin ich sowieso nicht. Schön wild ist alles, Kürbis erdrückt Peperoni, Brombeerranken fallen in die Erdbeeren und Tomaten haben jetzt schon Braunfäule.


Echinacea im Lavendel


Der Alant hat erste Blüten.


Roter Meier sät sich immer wieder selbst aus.
Er wurde übrigens schon bei den Römern als Blattgemüse genutzt. Kann man prima das ganze Jahr ernten und wie Spinat essen, sieht obendrein dekorativ aus.

Freitag, 15. Juni 2007

Streifenwanze

Nachts so schwül, erst Alptraum und Schrei: ich muss raus, raus aus Labyrinthen. Dann Gewitter nah, aufgesprungen und durchs Haus gewandert, Morgendämmerung, Donnerhall, Sturzregen.
Der Tag beginnt mit tropischer Schwüle und bedecktem Himmel, gut auszuhalten, aber manchmal zeigt sich stechend die Sonne.

Blühender Liebstöckel voller rotschwarz gestreifter Wanzen - Streifenwanzen, sagt die Insektenbox.


Streifenwanze bei der Paarung im Liebstöckel (wie passend).


Die Salatrauke ist ins Kraut geschossen, kleine schwarze Käfer fühlen sich von den Knospen angezogen.


In den Erdbeeren diesen braunen Hüpfer entdeckt.

Donnerstag, 14. Juni 2007

Nur langsam

Heute ging draußen gar nichts mehr, zu schwül und Gewitter in der Ferne, die leider nicht herkamen. Im Haus noch am angenehmsten. Also mal bisschen saubergemacht mit sichtbarem Ergebnis. Mehr Erdbeermarmelade. Websiteauftrag angenommen, für den erstmal kein Geld im Topf ist. Was tut man nicht alles. Ermattet zwei Folgen von 24 geguckt.
Gegen Abend endlich aufgelebt und in den Garten.


Knopf, im Weg ausgegraben. Wie alt mag er sein? Stammt er noch von den Bauern, die hier mal lebten?


Am Hang blüht immerhin Rittersporn.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Ackern ohne Ende

Bei diesem tropisch-schwülen Wetter mit täglich einmal Gewitter wuchern die Wege so zu, dass die Beete gar nicht mehr zu sehen sind. Der Nachbar wollte mir zwar widerstrebend von seinem kostbaren Mulch abgeben, von dem er mehr als genug hat, aber das geriet dann in Vergessenheit und ich frag ihn nicht noch mal. Also heute Wege gesäubert. Und das Projekt "Grashang abstufen und bepflanzen" wieder aufgenommen. Zwei Meter geschafft, mit Backsteinen und schönen Steinen befestigt und Duftthymian drauf. Der soll das Gras zurückhalten.


Der alte Duftthymian hat sich massig ausgebreitet. Jetzt blüht er und ist voll Getier.


Ein ziemlich großer roter Käfer.


Der ist beim Abflug ganz schön laut.


Und wieder so eine Art Grashüpfer, der hüpft aber nicht - ist vielleicht doch was anderes.

Den Kirschbaum habe ich noch abgeerntet, ordentliche Ausbeute, passt gut für heute abend, wenn ich mir von 24 die dritte Staffel weiter reinziehe.

Dienstag, 12. Juni 2007

Raupe wie gemalt


In der Weinraute gefunden. Sie mag wohl gern das deftige Aroma.

Wikipedia sagt, es handle sich um die Raupe vom Schwalbenschwanz.

Im wilden Wein...

... summt und brummt laut das Leben. Trotzdem ist es nicht so einfach, die schnellen Tierchen einzufangen.


Keine Ahnung, wie dieses Insekt heisst, es gibt so viele verschiedene wespenartig gestreifte...


Und hier wieder der wunderschöne Fingerhut.

Montag, 11. Juni 2007

Würmer und Wucher

Der Garten wuchert üppig, jeden Tag soll es gewittert haben, sagt die Nachbarin. Die Tomaten sind zu kleinen Büschen geworden, manche umgefallen, also ausgegeizt und wieder aufgestellt. Zu viele Erdbeeren, jetzt muss ich doch Marmelade kochen, obwohl ich keine mag.


Ringelblumen und Bienenfreude im Salat.


Glockenblume an Erdbeere.


Und in den Kartoffeln nicht nur Kartoffelkäfer, sondern auch noch diese hier. So viele wie möglich abgesammelt und ertränkt. Obwohl der Buddhismus sagt, dass alle Taten auf dich zurückfallen.

Sonntag, 3. Juni 2007

Brennesseln...

am Gartenzaun erfreuen den Nachbarn kaum. Deshalb die dicken Handschuhe an und rausgerissen, was das Zeug hält. Im Halbschatten riesige fleischige makellose Löwenzahnblätter dazwischen, wunderschön, aber alles weg jetzt. Stattdessen weitere Farne dazwischengesetzt, vielleicht verdrängen die das Kraut.
Dem Nachbarn haben die Vögel die frühen Kirschen weggefressen, zur Rache liegt er mit Luftgewehr auf der Lauer und zeigt: "Da auf dem Kompost liegen sie." Ich sehe zwei kleine Vogelkörper.


Akelei im Mohn.


Kleine Spinne im Grashalm.

Freitag, 1. Juni 2007

Alles so grün...

... auch das Unkraut nach dem vielen warmen Regen. Hier ist ja momentan die wärmste Ecke Deutschlands, auch mal schön. Schon 2,5 kg Erdbeeren, noch kein Ameisenfraß.


Idyll an der Scheune.


Eine Lilie von oben.

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