Garten

Samstag, 10. Juni 2006

Ein Körnchen gerettet


Aus dem letzten Jahr wieder aufgetaucht.

Freitag, 9. Juni 2006

WM gucken ...

... aber lieber nicht bei der Freiwilligen Feuerwehr. Die hatte neben der Halle im Ort ein Zelt aufgebaut, die Seiten riesige Deutschlandfahnen. "Gestandene Männer" glotzten uns aus dem verrauchten bierdunstigen Halbdunkel an.

Schön im Garten an diesem Sommertag.


Schade, dass ich mich mit Raupen nicht auskenne, diese ist ja besonders schön, aber vielleicht wird ein besonders fieser Gartenschädling draus?

Mittwoch, 7. Juni 2006

Hügelbeete

Wenn das Innere mit organischem Material aufgefüllt ist, wird das Beet durch den Verrottungsprozess wärmer -> Pflanzen keimen und wachsen besser, Frost erreicht das Beet später. Sepp Holzers Permakultur

Mein Gestrüpphaufen ist ja eigentlich fast ein Hügelbeet, viel Grobmaterial zur Durchlüftung steckt drin und viel gute Erde. Im nächsten Frühjahr werde ich ihn etwas aufbereiten, zur Sonne hin runden und Versuche mit empfindlichen Pflanzen wagen.

Dienstag, 6. Juni 2006

Mattioli, Mulch, Lila im Alant

Permakultur ist ein interessantes Thema. Gründüngung und Untergraben von Küchenabfällen an geeigneten Stellen - also nicht gerade beim Wurzelgemüse - praktiziere ich ja schon seit einigen Jahren, trotzdem ist da noch der große Gestrüpp- und Unkrauthaufen, in dem sich immerhin auch gute Erde gebildet hat; ich habe ihn zwar schon deutlich verkleinert, aber gleichzeitig kommt immer wieder was drauf. Ich muss einen besseren Kreislauf schaffen. Vielleicht kann ich aus Sepp Holzers "Permakultur" Anregungen bekommen.

Wenn ich mich über ein Kraut kundig mache, suche ich auch bei den Alten. Eine gute Quelle ist Université Louis Pasteur Strasbourg, dort stehen uralte Pflanzenbücher digitalisiert bereit, z.B. ein reich illustriertes von Mattioli (1554).

Es ist warm und regnet. Vielleicht wachsen die Tomaten jetzt mal besser. Der Türkische Mohn leuchtet mit großen roten Tupfen.


Mohnblüte

Die unverwüstlichen Stauden von der alten Frau vermehren sich prächtig.


Lila im Alant.


Endlich mal eine Hummel gut eingefangen.

Sonntag, 28. Mai 2006

Weltuntergang

Riesige Sturmwellen rasen mit Blitz und Donner seit Stunden über die Uckermark. Bei Angermünde fiel Baum auf Strommast - Stromausfall. Immer wieder schüttet es wie aus Eimern. Die großen Fichten gegenüber schwanken wie Grashalme im Wind. Es pfeift und heult und ächzt ums Haus. Das ist der Weltuntergang.
Und dann - der Himmel klart auf, die Sonne scheint. Staunen und Angst über die Naturgewalten verblassen.

Wegen extensivem Rasenmähen quillt der Komposthaufen über. Ich werde das Angegammelte auf die Beete verteilen, das mögen die Regenwürmer ja besonders gern.

Samstag, 27. Mai 2006

Beinwell...

... wächst hier dieses Jahr dank des feuchten Wetters besonders gut. Symphythum officinale ist ein vielseitiges Heilkraut:
- seine Wurzel fördert Wund- und Knochenheilung
- die Blätter kann man als Gemüse essen
- ist im Garten bestens für Mulch und Kompost geeignet, weil die Blätter viel Eiweiß haben, die den Pflanzen Stickstoff zum Wachsen liefern. Beinwelljauche als Flüssigdünger wird ebenfalls angewendet.


Hummel auf Beinwellblüte

Mit der Motorsense die Hänge gemäht, dabei brach das Plastik vom Schutzschild genau an der Schraube ab, Black&Decker, auch keine Qualität mehr :-( Jetzt muss ich wieder mit der Heckenschere durch die Wildnis hoppeln.

Der Nachbar gab mir zwei Tomatenpflanzen, die 3 m hoch werden sollen. Mal sehen, ob das stimmt, da müsste ich ja mit der Leiter ernten.

Beim Hacken erschien vorhin ein Hund, groß wie ein Kalb, der mich begrüßte wie eine alte Bekannte, er ließ sich leicht wieder vom Grundstück lenken. Ulli und Antje hatten sich vor dem Tier ins Haus verkrochen und Ulli meinte, ich sei ja mutig. Soso :-)

Und hier noch ein paar Impressionen:


Brombeere rankt in Bohnenstange


Schnittlauch


Lupinen

Freitag, 26. Mai 2006

Lila Kräutchen

Auf dem Gestrüpphügel wachsen seit einiger Zeit zwei lila blühende auffallende Pflänzchen, Samen haben sie auch schon angesetzt:

Die Lupinen blühen in den schönsten Farben. Sie mögen Kalk nicht so gern, da sind sie hier richtig.

Vormittags die Eingangstür gestrichen, ging flott.

Donnerstag, 25. Mai 2006

Himmel tief an Himmelfahrt

"Im Sommer Maler und Anstreicher, im Winter Prahler und Landstreicher", sagte die alte Frau, wenn sie mich den Pinsel schwingen sah und grinste.
Heute war es wieder soweit. Den ganzen Tag Regen, ideales Wetter, um den Vorraum zu streichen, im dritten Anlauf. Beim ersten Versuch war die Decke runtergekommen, beim zweiten hatte ich kaum deckende Billigfarbe erwischt - heute war die Arbeit endlich erfolgreich. Allerdings hat dieses Räumchen drei Türen und ein dreiteiliges Fenster, die wollen jetzt natürlich alle auch behandelt werden.

Gutes Wetter für Arbeiten im Haus.

Mein bewährter alter 7-in-1-Spachtel.

Lupinen und Lilien - die schönsten Sträusse, finde ich.

Am Spätnachmittag wurde es heller. Im Garten sieht's nach Arbeit aus. Wieder diese ekligen Würmer an den Luftzwiebeln.

So sehen sie aus.

Lilie in Regenpause.

Mittwoch, 24. Mai 2006

Würmer wie Kot und Blattläuse

Auf den ersten Blick scheint alles nur etwas wucheriger geworden zu sein in den drei Tagen, die ich fort war. Ich seh dann, dass der Sturm einen Pfahl des Brombeerrankengerüsts umgepustet und einige Ranken abgeknickt hat. Das lässt sich noch schnell reparieren.

Die Salbeiknospen - schön. Mein Blick wandert tiefer und dann...

Blattläuse, die ewige Pest. Am Kirschbaum sind sie auch wieder. Mal mit Schmierseife probieren, damit die neuen Triebe besser wachsen.

Auf den Luftzwiebeln liegt so etwas wie Kot. Kot mit vielen kleinen Beinchen. Eklige Würmer, die schon ordentlich am Lauch geknabbert haben. Ich schnippse sie leicht runter. Kein Foto gemacht, schade eigentlich.

Türkische Mohnknospe, woran erinnert mich das bloss ;-)

Die Akeleien wie zwei Gaukler.
Lupinen und Lilien fangen an zu blühen.

Sonntag, 21. Mai 2006

Flieder vom Winde verweht

Die Tonnen sind schon lange voll, den Wind hast du auf zu hohe Stufe gestellt und das Festival gestern in Angermünde eiskalt ins Wasser fallen lassen, oh Wettergott, mach's doch etwas milder!

Den Flieder regnet's zu Boden.

Dicker grüner Käfer auf Rhabarberblüte.

Wie aus dem Bilderbuch.

In der Scheune wurde endlich auch die Dachluke wieder verglast, nachdem es monatelang reinregnete.

Luftig genug ist es hier auf jeden Fall.

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