Garten

Montag, 23. April 2012

Ameisenschwarz

... wimmelt es im Gestrüpphaufen. Und überall im Garten. Nachbars Töchterchen sagt, sie seien gut gegen Schnupfen. Ihr Vater erklärt, wenn man ein Taschentuch in einen Ameisenhaufen legt und sie damit reizt, spritzen sie Ameisensäure rein, die soll man sofort einatmen und kriegt davon freie Nase. Eifrig legen wir Taschentücher auf Ameisenhaufen und versuchen sie zu reizen. Klappt nicht so gut, sie haben anderes zu tun und sind gerade nicht angriffslustig. Zwei kleine schwach gelbliche Punkte immerhin sind die "Ernte" - und die riechen tatsächlich stark und scharf. Mit grossen Waldameisen soll das noch besser klappen.

Ameisen im Gestrüpphaufen.

Die Nahlinse offenbart Erstaunliches: Würmer werden nach oben geschleudert.

Freitag, 13. April 2012

Kuhschelle, Spilling, Warzentulpe

Prima Gartenarbeitswetter, denke ich morgens, aber es tröpfelt immer stärker und wird ungemütlich draussen. Im Haus gibt es auch genug zu tun. Zum Beispiel die wegen Feuchtigkeit abgeblätterte Stelle an der Küchenwand mal wieder überzustreichen. Fragt sich nur, wie lange das diesmal hält.


Regenschutz in Spillingblüte.



Kuhschelle.



Ach ja, letzten Herbst gelegt, wie heisst diese warzige Tulpe nochmal? Warzige Tulpe eben.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Ausser Moos noch nicht viel los

Einiges zu sehen hier ausser rostigem Zaunpfahl mit froschigem Aschenbecher drauf: hinten rechts der öfters erwähnte Gestrüpphaufen, der sich zur Zeit nahtlos an Nachbars Komposthaufen schmiegt, hinten links frische Maulwurfspuren, davor neue Flammennahrung auf Feuerplatz.

Und ein schön bemooster Stein.

Freitag, 2. Dezember 2011

Auge

Anfang Oktober einen edlen 3äugigen Rosenzweig bis zum 1. Auge in die Erde gesteckt, so empfehlen es diverse Gartenforen. Das ist immerhin zwei Monate her, bisher sind die Äuglein prall, ich bin gespannt, ob was draus wird.

Dienstag, 8. November 2011

Laub

Früher liess ich es einfach liegen, über den Winter wärmte und nährte es den Boden, im zeitigen Frühling dann eine kurze matschige Phase auf der moosigen Wiese, bald darauf zerbröselt unter der Kraft jungen Grüns, die Reste weggesaugt im Rasenmäher.
Seit einigen Jahren schon harke ich das Laub stundenlang zusammen, und das über Wochen, obwohl völlig sinnlos, solange die Blätter noch fallen. Mein Blick hat sich geändert, ich empfinde das sauber Geharkte als schöner - wie konnte es so weit kommen? Hat das eindringliche Klagen des Nachbarn wegen unseres Nussbaumlaubs auf seinen Wegen mich umschwenken lassen, mache ich aus Integrationswillen das Spiel jetzt mit? Oder die laubfegende Alte gegenüber der Bushaltestelle, der ich neulich zurief, wie schön golden dieser Herbst doch ist, worauf sie sagte: na, Sie fegen ja kein Laub. Sie irrt, die Alte. Schade eigentlich.

Und dann gibt es in Oderberg noch diese Gasse, die mal so und mal so heisst.

Samstag, 29. Oktober 2011

Tag des Feuers


Ab mittags verzog sich der Odernebel - ein schöner Herbsttag.

Der Nachbar rückte mit Spiritus und Sohn an. Es war einiges zu verbrennen, seine übers Jahr abgeholzten Fichten, Kiefern und Koniferen nahmen schon die ganze Böschung ein, meine paar Essigbäumchen, bisschen Totholz und Gestrüpp gingen darin völlig unter.


Viele Stunden dauerte die Aktion. Es wurde hexenverbrennungsheiss.


Abends dann Stockbrot und Räucherfrikadellen, dazu ein Bier. Die Glut schwelt sicher bis morgen abend, ich geh gleich noch mal gucken.


Und dann war da noch ein Radieschen, das ich zu ernten vergessen hatte. Archaische Grosse Mutter in Rot.

Samstag, 1. Oktober 2011

Seltsame Raupe

Schuppenförmige platte Segmente mit nahezu 45º-Winkeln, in den Ecken helle Punkte.

Montag, 12. September 2011

Sonnig & spinnig

Aber da kam sie langsam, eine Wolkenwand bis zum Horizont, schob sich über die drückende Sonne. Und alles wurde unwirklich, diffuses Licht, schwüle Wärme, die Kulisse musste gleich zusammenbrechen, und dann war der Sommer vorbei.
Und dann brach die Kulisse zusammen, während wir im Auto zur Stadt ruderten, umtost von 1000 Naturgewalten. Dass das gut ging, hätte ich nicht gedacht.
Und schon ist es fast vergessen - und immer noch Sommer!

Freitag, 9. September 2011

Echse

Bei Sonne fühlt sie sich auf den warmen Stufen vom Gartentreppchen wohl. Den ganzen Sommer über sah ich sie öfters davon huschen - endlich ist sie auf Foto eingefangen - ganz gut, finde ich.

Sonntag, 7. August 2011

Geflügelt

Das Fenster bleibt zu.

Gold am Flügel.

Kapuzina

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