Garten

Dienstag, 7. Juni 2011

Die Tonne lebt

Die Tonne ist voll, das Wasser warm. Wenn man scharf hinguckt, kann man jede Menge winziges wimmelndes Getier entdecken, meistens Mückenlarven. Die mit Makrolinse aufs Foto zu bekommen erfordert allerdings Geduld.

Ha, nach zig erfolglosen Versuchen endlich ein scharfes Bild, und was für eins...

Wie kleine Uboote stecken die Mückenlarven hinter der toten Spinne ihr Atemrohr aus dem Wasser.

Gewittrig

Gestern, endlich - der Donnergott lässt es grollen und knallen, nach dem ersten Gewitterguss raus, Nachbar und ich gleichzeitig. Zu wenig, rufen wir uns zu, Angermünde kriegt mal wieder alles und hier zieht es vorbei, jaja.
Aber dann kommt der allerschönste warme Landregen. Zwischendurch, es ist fast schon dunkel, laufe ich raus und pflanze die zu dicht gekommenen Zucchinis um, warm und feucht muss ausgenutzt werden. Heute früh bedeckt, tropisch schwül - und da kommt das nächste Gewitter.

Gelbgrauer Himmel, noch ist nicht klar, ob auch hier...

Die Äste des Nussbaums klopfen heftig an die alte Scheune.

Beliebtes Motiv: Ameise, diesmal in Beinwellblüte.

Sonntag, 15. Mai 2011

Schneck & Raup

Sogar eine Libelle war schon zu sehen. Dann das grosse Gewitter mit Wolkenbruch und Hagel, über Trockenheit muss jetzt nicht mehr geklagt werden. Ansonsten lazy day mit Zsuzsá Bank Die hellen Tage.

Kommunikative Schnecke.

Winzige Raupe in den Rosen.

Blumenstrauss der Saison garniert mit Schnittlauch und Hahnenfuss.

Samstag, 14. Mai 2011

Lausige Zeiten

Fruchtbares Völkchen im Salbei mit melkendem Beschützer.

Ameise greift Florfliege an, würde ich sagen.

Etwas tiefer sitzt ein Schneck und lässt sich nicht stören.

Freitag, 13. Mai 2011

Ameisenfrei

Wenn man rechtzeitig im März einen neuen Leimring gegen Ameisen um den Kirschbaum legt, wachsen die jungen Triebe frisch und kräftig - wenn man aber plötzlich feststellt, dass der Baum von Ameisen nur so wimmelt, dann hat man am Vorabend die Hacke an den Baum gelehnt und dort vergessen. Ich Trottel. Es dauerte viele Stunden, bis alle raus waren, wie schafften sie das überhaupt, vielleicht fielen sie irgendwann entkräftet vom Baum. Jetzt ist er jedenfalls wieder ameisenfrei.

Wunderbarer Regen letzte Nacht. Der Grasschnitt rund um die Tomaten lässt den Boden länger feucht bleiben. Gut gemacht, Kapuzina. Der Nussbaum bekommt endlich neue Knospen, selbst die erfrorenen Kartoffeln erholen sich. Es ist eine schöne Zeit.

Letzte Strahlen der Abendsonne auf Flieder

Montag, 9. Mai 2011

Polenmarkt Tomaten holen

Die Auswahl ist gross, schwarze, gelbe, rote, Mini, 80 Cent pro Stück, 16 Pflanzen werden mitgenommen und auch gleich eingepflanzt, mögen sie wachsen und gedeihen. Ansonsten macht das heisse Klima schlapp, ich arbeite im Haus, erst gegen Abend lässt mich ein plötzlicher Energieschub unter grösserem Kraftaufwand das knochentrockene Fleckchen hinter den Brombeeren jäten und auflockern, zwei blaue Kürbisse passen da noch hin.

Oh, heute noch kein einziges Foto, mal schnell mit Makrolinse gucken, ah, ein Spinnlein.

Unter dem Nussbaum, der wegen Frostschaden noch keinen rechten Schatten wirft, entwickelt sich der Farn plötzlich prächtig.

Sonntag, 8. Mai 2011

Torfmacherkind

Im Schatten des Wildschweinkiefers.

Knochentrockener dösig warmer Sonntag.

Flugbereit.

Samstag, 7. Mai 2011

Von Eis nach Heiss

Den angefrorenen Nussbaum immer mal wieder im Blick, traurig lässt er sein Blätterdach hängen. Heiss ist es plötzlich, der Boden knochentrocken, die Lupine hat schon schlappe Blätter. Bohnen gelegt, Tomatenfeld vorbereitet, Brennesseln rausgerissen, die blossen Waden voller Kratzer, im Nacken leichter Sonnenbrand. Selbstgebackene Apfeltaschen von nebenan.

Gegen Abend dann noch ein Feuerchen mit dem Nachbarn - hinterher kam ich mir vor wie ein Stück Räucherfleisch.

An Makrolinse gedacht: Veronika mit Ameisenbesuch.

Freitag, 6. Mai 2011

Killer Frost...

... hat zugeschlagen. Mit Schubkarre, Gartengeräten und ohne Socken und Jacke endlich wieder auf den Acker - da liegen sie, die niedergeschmetterten blauen Kartoffeln, nur noch kleine braune Blättchen, Mist. Kirschen gibt es dieses Jahr wohl auch nicht, die Früchtchen ganz fleckig gefroren. Und der Nachbar macht mich darauf aufmerksam, dass es den Nussbaum erwischt hat, Schock. Minus 2 Grad die letzten Nächte.

Erfrorene Walnusstriebe. Nachbar beruhigt mich: der Baum erholt sich wieder.

Und letzte Woche das ertrunkene Eichhörnchen in der Regentonne, es hatte schon Algen angesetzt. Der schlimme Tod schockierte mich, ich machte kein Foto. Hätte aber doch, auch das gehört zur echten Dokumentation dieses Fleckchens, nicht nur Blümchen und Spinnchen.

Wohlschmeckend: Eierkuchen mit Löwenzahnknospen, ein bisschen spinatig.

Sonntag, 3. April 2011

Abschied für kurz

Von kalten grauen Restwintertagen bis zum Aufknallen des Vollfrühlings - einen ganzen Monat hier gelebt. Jetzt ist die Zeit um, ist reif für Wiedereinzug in frisch renovierte Berliner Wohnung. Aber was will ich da, was schert mich mein Hausrat und Gerümpel in der großen Stadt? Aufbauen und Einräumen - Augen zu und schnell durch.
Was brauche ich denn eigentlich? Land und Erde und genau diese Jahreszeit draußen! Jedenfalls gerade jetzt.

Beim Bodenlockern kam dieses bienenähnliche Insekt zum Vorschein. Eine Erdhummel?

Der Kompost lebt.

Uckermärkisches Rüsseltier, neu entdeckt, noch namenlos. Ich habe übrigens die Kartoffeln schon versenkt, vermutlich zu früh, der Nachbar sagt, das wird hier erst am 1. Mai gemacht.

Kapuzina

Zwischen Uckermark und Berlin

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