Silberblatt und Moosfisch
Drinnen jammert der Kühlschrank.
Moosiger Zierfisch vor Feuerholz.
Samenscheiben vom Silberblatt, erstaunlich stabil.
Moosiger Zierfisch vor Feuerholz.
Samenscheiben vom Silberblatt, erstaunlich stabil.
Manufaktur ganz wörtlich - vom Abpressen der Maische durchs Handtuch sind meine Hände immer noch ein bisschen grau. 15 Flaschen Holunderwein, der Winter kann wiederkommen.
Marienkäfer auf Rote-Rübe-Blatt.
Kapuzinerbart sät sich immer noch eifrig aus.
Regentonne leeren ohne Mühe. Idee für plätscherndes Umwälzwerk: einfach zwei volle Regentonnen durch Schläuche verbinden.
Von Nachbars Koniferen aus hangelt sich eine kleine Gestalt in den Nussbaum rüber, ein Eichhörnchen. Guten Appetit!
Ein schöner Tag für Gartenarbeit. Sechs Butternuts und drei Feigenblatts geerntet, jede Menge Habanerochilis. Gestrüpp von Kürbispflanzen, Alant usw. beseitigt, Gladiolen ausgebuddelt, ein grosses Eckchen grob umgegraben, die Graswege gemäht.
Tagpfauenauge auf Herbstfreude.
Die gemischte Zwischensaat beginnt zu blühen, hier eine Leguminose.
Roter Meier sät sich wieder prima selber aus.
Und der Holunderwein hat die Phase der stürmischen Gärung erreicht.
Beim Essigbaumgemetzel finde ich an den Wildrosen Rosengallen, auch Schlafapfel genannt.
Rosengallen, wucherartige Auswüchse an Rosen.
Ich nehme eine mit und finde darüber erstmal einen interessanten Artikel im Tagesspiegel. So vorbereitet auf die Larve der gemeinen Rosengallwespe wird das Teil aufgeschnitten.
In diesem ziemlich grossen Schlafapfel hausen schätzungsweise 20 Larven. Sie sehen alle gleich aus. Parasitäre Larven wie die der im Artikel beschriebenen Räuberischen Rosenerzwespe und Schwarzen Rosengallwespe fand ich nicht, habe allerdings auch nicht den Larvenkennerblick.
Made in Makro in aufgeschreckter Bewegung, weshalb Foto gar nicht so einfach.
Weibliche Feigenblattkürbisblüte.
Ein Butternutbaby.
Von der Kapuzinerkresse unreife Samen geerntet, sie schmecken senfartig scharf und haben antibiotische Wirkung. Man kann sie wie Kapern einlegen, das will ich mal versuchen.
Um die Kapuzinerkresse herum tummelt sich ein Kleiner Kohlweissling.
Und auf den Pflanzen einige Kohlweisslingsraupen, die richten aber dieses Jahr keinen weiteren Schaden an, denn Kohl gibt es nicht mehr auf meinem sandigen Fleckchen.
Bestimmt: Weibchen der gemeinen Becherlibelle.
Viel tun kann man nicht bei der Schwüle. Brombeeren und Tomaten ernten geht gerade noch. Alles ganz langsam. Gegen Abend endlich der stundenlange heftige Regen. Ich lebe auf, Grossputz in Küche, höre dabei Anne B. Ragde "Einsiedlerkrebse", zweiter Teil der grossartigen Trilogie. Zwischendurch vor die Tür - schwarz, Blitz und Donner, Wasser prasselt laut aufs Vordach, das Regenrohr spritzt in alle Richtungen, die halbe Veranda nass, trotzdem noch warm. Rauchend den mächtigen Geräuschen lauschend, schön ist so ein Regen.
Kurz vor dem grossen Regen.