Reifrotte
Trotz des drückend warmen Wetters ordentlich geackert: die Hangtreppe aus Ziegelsteinen ausgebessert, eine Menge Wildkraut und Gesträuch entfernt, Beet für neue Erdbeeren vorbereitet und die auch gleich gepflanzt, alte Erdbeeren raus, Küchenabfälle untergegraben, Gründüngung drauf.
Gestern mit nettem Besuch Spaziergang zur Oder, dabei am Kanal auf grossen Haufen angetrockneter Pferdeäpfel gestossen. Das Gold der Erde, ich liess es nicht liegen, jetzt rottet es neben dem Kompost reif.
Die runtergefallenen Spillinge locken jede Menge Insekten an.
Marienkäfer in Makro.
Zwischen den Steinen im Mäuerchen ein Schneckengehäuse, das sich hin und her bewegt: ein Tausendfüssler bei der Arbeit. Was will er damit, frisst er vielleicht die Kalkschale?
Mückenartiges Insekt
Nach getaner Arbeit: reparierte Hangbefestigung mit neuen Erdbeeren darunter.

Trotz wuchernden Kürbispflanzen nur eine einzige Frucht bisher, es ist glaube ich ein Feigenblattkürbis.
Eine grosse Anzahl Ziegelsteine von diesem kleinen Fleckchen abtransportiert, jede Menge andere Steine, Schutt, Knochen, ein verrostetes Hufeisen ausserdem - offensichtlich war das hier der Müllplatz der Vorbesitzer.
Ziegelsteine an Scheune gestapelt - ungefähr diese Form hatte der alte Schornstein. Aber das ist schon lange her.
Nach getaner Arbeit ein Abendsonnenblick, rechts die aufgewühlte Ecke.
Schon fast dunkel, als ich fertig war, deshalb 5 Sek. Belichtungszeit. Das Bier danach hat echt gut geschmeckt.
Der Rainfarn ist befallen. Dick hängt die Blattlauskolonie am Stängel. Natürlich umgeben von melkenden Ameisen.
Kleine Läuse sind grün, grössere bunt, merkwürdig - ob sich Parasiten eingenistet haben?
Ernte der Saison.
Tagpfauenauge in Sonnenblume.
Heute früh vier Schnecken am Verandagerüst.
Aufatmen nach der brennenden Sonne. Die Mülltonne stört vielleicht ein bisschen das Gesamtambiente, gehört aber genau da hin.
Ein grosses Sempervivum will bald blühen.
Lavendel, kalifornischer Goldmohn, Ringelblume und vorne Echinacea - das wilde Blumeneckchen.
Und da ist sie, recht unscheinbar, die erste Blüte vom mit Spannung erwarteten ultrascharfen Habanerochili.
Die Beute hängt um den Dillstängel geklappt als Futterpaket fest, die Beine des Jägers ragen ins Bild.
Da ist er, der Jäger, die Spinne... sie lässt sich bei der Mahlzeit nicht stören
Ziemlich viel los im Dill. Diese Schwalbenschwanzraupe raspelt sich was vom Halm ab. Zwei Exemplare gesichtet.
Ein roter Punkt neben der Regentonne, ein auffälliger Käfer. Beim Versuch, ihn von vorn abzulichten, fällt er leider aus der Blüte und berappelt sich so bewegungsvoll im Gras, dass scharfes Bild nicht möglich.
Im Dill war gestern noch die Schwalbenschwanzraupe, jetzt als einzige Spur das abgefressene Blättchen. Dafür ein Schwebinsekt.
Im von mir aufgerollten Brombeerblatt wirft sich schützend ein Spinnlein über sein Eipaket.
Und das Johanniskraut blüht prächtig. Ein wunderschönes heilkräftiges Wildkraut, schon der Anblick vertreibt trübe Gedanken. 