Freitag, 9. November 2007

Wo bitte geht's zum Festgeld

- Bei der Postbank gibt es immer noch das Festgeldkonto-Angebot mit 4,5%. Und wenn du das bis morgen abschliesst, kriegst du ganz billig einen Navigator dazu.
- Navigator? Der mir zeigt, wo ich bin und wo ich hin will?
- Genau. Schade, dass man Neukunde sein muss. Willste nicht so ein Konto eröffnen?
- Der immer die richtige Richtung weiss? Der mir sagt, wo es lang geht? (überleg) Ich hab doch gar kein Geld, wofür brauch ich dann so 'n Konto?
- Für mich - da pack ich das ganze Geld drauf, das ich demnächst verdiene.
- Und wenn wir uns demnächst bis aufs Blut streiten und ich hau mit deinem ganzen Festgeld ab?
(seine Gesichtszüge vereisen kurz, darüber muss ich laut lachen)
Überhaupt, wieviel Zinsen bringt das denn?
(er rechnet kurz und kommt auf eine ziemlich kleine Summe bei 4 Monaten Laufzeit)
Andererseits, so ein Richtungsweiser, wer wünscht sich das nicht...

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Gozdowice - Güstebiese


Ein kleines Häufchen Menschen steht neben drei Autos auf der Fähre. Das erste Auto ein Bullenbulli, der Polizist und ich machen Fotos, grundfreudige Stimmung rundum. Polnischer Fährmann mit wettergegerbtem Gesicht.
Nach 62 Jahren verkehrt wieder eine Fähre über die Oder, so steht es bei Wikipedia.


Begrüßungsschild auf polnischer Seite.


Kurz hinter Gozdowice das Flusstal, in dem 1945 monatelange Schlachten stattfanden.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Güstebieser Loose

Eine neue Autofähre über die Oder nach Polen gibt es ab heute - als wir uns spätnachmittags voller Vorfreude zwischen zahlreichen Fussgängern und Radfahrern mit dem Auto durchgeschlängelt hatten, fuhr sie aber nicht mehr. Weil sie heute ihr Kontingent erfüllt hätte, informierte die Obstverkäuferin wichtig, und morgen müsste noch die Sicherheit überprüft werden, also geht der Fährbetrieb erst übermorgen los. Aha, soso. Wir machten noch einen Spaziergang am Deich und kommen demnächst wieder.


Am Deich, die Kirche hinten gehört zu Gozdowice, Polen.

Samstag, 20. Oktober 2007

Ein Heim für Würmchen


Die umgedrehte verfrorene Kürbisfrucht. Da lacht das Herz der Gärtnerin.


Verfrorene Cosmea.

Ein Maulwurf ist unterwegs, ein paar Erdhäufchen und federnde Beulen in der Wiese.

Freitag, 19. Oktober 2007

Nachtfrost...

... hat schon ein wenig meinen Garten gestreift, Prunkwinde und Kürbis sind dahin.


Wie der eisige Atem der Dementoren (ich lese gerade alle Harry Potters noch mal) hat es das üppige Grün vom blauen Kürbis dahingerafft. Und diese letzte kleine Nachfrucht war von unten völlig ausgehöhlt und voller winziger knallroter Regenwürmer, vielleicht Nahrung für eine ganze Familie.


Samen von Trichterwinde. Soll halluzinogen wirken, in Land der Träume stehen Erfahrungsberichte.

Ich wär so gern ein Zugvogel, seufz, und dort, wo es warm ist ...

Montag, 8. Oktober 2007

Ritterspornreste

Der weit ausladende Walnussbaum hat fast keine Blätter mehr, das wirkt schon sehr spätherbstlich - auch wenn zum Beispiel die runtergeschnittene Weinraute ausgetrieben hat und frisch blüht und auch sonst eine Menge Farbkleckse noch da sind.


Was vom Rittersprn übrig blieb.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Spice Eis und Uhrwerk

Vorm Café Kiessling in Oderberg ist viel los, an der Tür ein Zettel "Wir platzen aus allen Nähten, bitte warten Sie, bis ein Tisch frei wird."
In dieser Gegend ist das Café wirklich etwas Besonderes. Heute sitzen die Leute sogar draußen vor der von Kapuzinerkresse umrankten hohen Mauer, dahinter erhebt sich die Kirche. Im Lokal selbst steht allerlei mit Kaffee zusammengehöriger Trödel herum, die Bedienung ist freundlich trotz der vielen Gäste, das Angebot ist außergewöhnlich. Ich habe Spice Eis


Schokoladeneis mit roten Pfefferkörnern auf Ruccola - großartig!
Meine Wiener Begleiterin mit ihrem kaffeeverwöhnten geschmäcklerischen Zünglein, die sich vorher noch darüber lustig gemacht hatte, dass die Uckermärker nur Pulverkaffee kennen würden, war beeindruckt, weil sie ohne Nachfragen "verlängerten Espresso" bekam, also mit extra Wasser dazu.

In der frisch restaurierten Kirche steht vorm Fenster tickend das alte Uhrwerk, hin und her bewegt sich das Pendel und schlägt gerade Viertel.


Beachte die Kirchenfenster im Hintergrund mit den eingearbeiteten Fischernetzen!

Gartenzwerge, neue Kollektion


Neben vielem Nützlichen gibt es auf dem Polenmarkt auch Dinge, über die man sich nur wundern kann.

Samstag, 6. Oktober 2007

Geisterhaus

Wenn man im warmen Herbstabendlicht durchs Dorf schlendert, wirkt vieles unwirklich kulissenhaft.


Zum Beispiel dieses schon lange nicht mehr bewohnte Haus, Geister an allen Ecken und Enden.


Am Kanal einer der zahlreichen Kohlefrachter aus Breslau.

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