Donnerstag, 10. Juli 2008

Alant

Übermannshoch wächst er neben dem Gestrüpphaufen. An Nachbars Zaun ist er nicht ganz so groß, dafür kann ich besser in die Blüten gucken. Und da gibt es einiges zu sehen.


Eine lautlos blitzschnell "schwebende" Wespe. Eine Schwebwespe?


Bunte Punkte auf Alantblatt. Der untere Käfer heisst laut insektenbox.de "Vierzehntropfiger Marienkäfer", der obere könnte eine Abart des asiatischen Marienkäfers sein.

Offensichtlich schmackhafter Nektar.

Der dekorative rote Meier, der sich immer wieder selbst aussät, taucht dieses Jahr in Variante mit grünroten Blättern auf.


Roter Meier, ein Gemüseamaranth, dessen Blätter den ganzen Sommer geerntet werden können, Zubereitung wie Spinat


Knoblauch mit Luftknolle.


Und die gute Stangenbohne Blauhilde setzt ihre allerliebsten blauen Blüten an.

Mückenlarven

In der verwässerten Brennesseljauche vermehren sie sich besonders prächtig. Ich muss mit meinen kurzsichtigen Augen nur etwas näher rangehen. Die Entwicklung bis zur Stechmücke dauert nur wenige Wochen, oha, da werde ich die restliche Suppe mal schnell ganz und gar über die Beete verteilen, vielleicht freuen sich auch ein paar fleischfressende Nützlinge darüber.


Eine Schöpfkelle Mückenlarven.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Muschelkalk macht Möhren süss ...

... habe ich mal gelesen. Eben an der Oder ist es mir beim Anblick der vielen Muschelschalen wieder eingefallen - ich werde es also ausprobieren und die eingesammelten kleingemörsert ins Möhrenbeet streuen.


Dicht am Ufer unter Wasser lag diese nicht mehr ganz geschlossene Muschel.


Muschel nah.

Dienstag, 8. Juli 2008

Stachelbeeren satt

Wenn man im Sommer nach zehn Tagen erst wieder in seinen Garten kommt, ist dort ganz schön viel passiert. Tomaten einen halben Meter gewachsen, der Zierkürbis den halben Zaun schon hochgeklettert, Waldrebe und Malve blühen wie im... Paradies?


Blüte von Peperoni, dicke Schoten hängen auch schon dran.


Neuling Kiwano Quatsch, Ziergurke - anfangs sehr kümmerlich, mag sicher tropisches Wetter, treibt jetzt viele Ranken den Zaun hoch und hat tatsächlich diese eine Frucht, die genau so aussieht wie auf dem Samentütchen.


Alant mit mutierter Riesenblüte, ungefähr zehnmal breiter als normalerweise.


Die Andenbeere blüht klein und versteckt, Früchte gibt es auch schon.


Im Koriander ein gelber Käfer.


Dieser Marienkäfer wurde von zwei Ameisen attackiert und suchte das Weite. Merkwürdig, gehen die jetzt schon gesammelt auf ihre Feinde los? Werden die immer klüger? Sieht man sie demnächst mit zusätzlichen Waffen rumrennen, die Ameisen?

Freitag, 27. Juni 2008

Die Flaggenmanie ...

... hat jetzt auch mich erfasst. Kurzes Rumoren in der Rumpelkammer, da ist sie ja.


Dörfliche Integration, besonders wichtig wegen vernachlässigtem Vorgarten.


Dagegen ein städtisches Flaggenidyll, gesehen in der Schildhornstrasse.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Tierchen

Eine ziemlich große Eidechse beim Gestrüpphaufen, aber sie konnte sich viel zu schnell verstecken.
In der Scheunenecke auf den wilden Pflaumenbäumen, fast jedes Blatt ist besetzt von Larven und roten und gelben Marienkäfern.


Winziger Hüpfer im Topinambur.

Die Haustür hatte jemand vergessen zuzumachen, laut brummend flog eine große Hummel immer wieder gegen das Fenster.


Und ein langschwänziges Insekt von außen durch die Scheibe.

Gestern gab's langen warmen Landregen, schnell noch die reifen Himbrombeeren gepflückt, die Zuckererbsen und ein paar Kirschen von Nachbars verlaustem Baum. Diese paradiesisch schöne Jahreszeit, ich könnte endlos in der Natur buddeln und überall die Linse reinstecken.


Rittersporn nach dem Regen.


Mangold nach dem Regen.

Sonntag, 22. Juni 2008

Unwetter?

Der Nachbar hat gesagt, es wird regnen und heute nicht gegossen. Aber außer zehn Minuten Sturm und drei Tröpfchen war noch nichts. Sollte der Regen dieses Fleckchen wieder vergessen?

In drückender Schwüle gegen Abend aufgerafft und mit Rad zur Oder. Warmer Wind, der nicht erfrischte. Im Wäldchen diese Begegnung:


Neugierige Kuh. Eine ganze Herde kaute schattig vor sich hin.


Drei junge Störche

Andenbeere und Überraschungstomaten

Tropische Schwüle. Unwettervorhersage.
Eins meiner neuen exotischen Gewächse ist die Andenbeere oder Kapstachelbeere - zwanzig Pflanzen im Quadrat, in der Mitte ein paar Minisonnenblumen. Sie gedeiht vorzüglich, beginnt zu wuchern und soll an Stäben so hoch wie Tomaten gezogen werden. Ich hab sie etwas zu dicht gepflanzt und die Minisonnenblumen werden wohl untergehen.


Das Andenbeerenbeet.


Erste Knospen zeigen sich schon, Fruchtreife laut Info erst September.

Die in Polen besorgten Tomatenpflanzen entpuppen sich als Überraschungspaket, es ist eine Strauchtomate dabei und eine birnenförmige.


Vielversprechend, Farbe und Geschmack noch unbekannt.

Samstag, 21. Juni 2008

Maden in Jauche

Könnte fast auf der Speisekarte eines exotischen Gourmetrestaurants stehen, wenn es nicht so eklig klänge. Im Eimer mit Brennesseljauche, etwas verdünnt durch Regen, haben sich diese Tiere entwickelt:


Sich kräftig bewegende Tierchen mit langen Fühlern. Etwas unscharf wegen Schatten, fehlendem Stativ und wegen Obacht auf Linse, die ich nicht in die Brühe tunken wollte.

Freitag, 20. Juni 2008

Dorffest

Seit einigen Wochen ist die Hauptstraße von Parstein bevölkert von merkwürdigen Gestalten. Eine kleine Auswahl:


Imker.


Versehrte.


Bäuerlicher Riese.


Sich outender Ostler.


Nixe.


Geniesserin.


Bäuerliche Familie und Schornsteinfeger.


Fleissige Strickerin.

Vor fast jedem Haus sind solche fantasievollen Gestalten zu sehen. Der Ort feiert 750-Jahr-Feier am Tag des EM-Finales. Möge Deutschland dabei sein!

Kapuzina

Zwischen Uckermark und Berlin

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