Samstag, 18. April 2009

Gebackene Löwenzahnknospen

Da sind sie wieder, die roten Gesellen, deren Namen ich inzwischen weiss: die Lilienhähnchen beim Liebesspiel im Knoblauch.

Für Vermehrung wurde auch schon gesorgt, wie man etwas tiefer am Knoblauchstängel sieht.

Hähnchen rutscht Sanddüne runter.

Die Feuerwanzen kleben auch fleissig aneinander.

Eigentlich wollte ich gebackene Löwenzahnknospen ausprobieren, hatte auch schon zwei Handvoll gesammelt.

Löwenzahnknospe.

Gebackene Löwenzahnknospen
Zwei Handvoll Knospen in kochendem Wasser blanchieren, in Mehl, verquirltem gesalzenem Ei und Paniermehl wenden und wie Schnitzel braten. Knoblauch kann auch dazu. Vorm Servieren mit Zitrone beträufeln.

Dann wurde ich aber von nebenan zur Bratwurst eingeladen. Der Löwenzahn blüht ja noch lang.

Freitag, 17. April 2009

Taglilien im Sand...

... die ich heute noch fand, hat der Wind mitgenommen... äh nein, Quatsch, die vielen Taglilien aus dem Vorgarten sind jetzt auf fünf kleine Plätzchen in der sandigsten Ecke des Gartens verteilt. Drumrum Oregano, der hatte sich gut vermehrt.
Ein wenig Eselsmist unter die Erdbeeren, die blühen schon, hoffentlich lockt der die Ameisen nicht extra an.
Unter den Vorgartenabfallhügeln nach den Maiglöckchen gefahndet, bisher vergeblich, dabei waren es so viele, morgen noch mal genauer.


Maiglöckchen an Hauswand.


Etliche rote Puppen ausgebuddelt, keine Ahnung, was das mal wird.


Die neueste Errungenschaft, ein Fleischblattgewächs, von dem die Verkäuferin nur den lateinischen Namen wusste, den ich mir natürlich nicht merken konnte.

Mittwoch, 15. April 2009

Platt

Der ganze Vorgarten, wer hätte das gedacht - wir heute morgen noch nicht. Erst recht nicht, nachdem gleich am Anfang zwei Spaten zu Bruch gingen und Spidersusie kurzfristig die Motivation verlor. Zum Glück wollte Anja weitermachen und es gab noch einen Spaten vom Nachbarn.

Ganz am Anfang: Abtransport der Buchsbaumhecke.

Ich weiss nicht warum - immer wenn wir dachten,das schaffen wir heute nicht, ging es plötzlich schneller weiter. Und sehr konzentriert.

Alles fertig - die Rasensaat wird eingewässert!

Wir sind platt.

Dienstag, 14. April 2009

Summende Blüten

Anstrengender Arbeitstag heute, aber vermutlich noch gar nichts gegen morgen - es geht an den Vorgarten. Dort schon kleine Vorbereitungen getätigt, die Asbestabtrennungen ausgebuddelt und in die Scheune getragen und Pflanzen entfernt, die ich behalten möchte. Es soll ein langsam wachsender pflegeleichter Rasen hin.


Die Obstbäume blühen.


Hummel in Spillingeblüte.

Montag, 13. April 2009

Kleiner Fuchs

Kleiner Fuchs stakst auf sandig-trockenem Boden. Ein bisschen Regen wäre gar nicht schlecht.

Sonntag, 12. April 2009

Wüste Kirchen...

... gibt es insgesamt dreizehn in der Uckermark. Die Dörfer drumrum wurden meist aufgegeben wegen Bevölkerungsrückgang infolge von Hungersnöten und Seuchen im 14. Jahrhundert und dann noch mal im Dreissigjährigen Krieg. Wir besuchen die nahe Berkenlatten, die zu dem im 14. Jahrhundert verlassenen Dorf Bischofshagen gehörte. Auf der Infotafel steht, das später neu aufgebaute Dorf wurde einen Kilometer entfernt von der Wüstung errichtet, um die alten Geister nicht zu wecken.

Ruine der Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert.

Detail des Gemäuers

Dazwischen Blumenwiese mit Veilchen, Anemone, Scharbockskraut.

Und noch mehr Feldsteingemäuer.

Abends wieder ein Feuer, mit uralten Nüssen diesmal, die brennen lange und intensiv.

Samstag, 11. April 2009

Feurio!

Der Nachbar bereitet ein ordentliches Osterfeuer bei uns vor, fragt nach mehr Brennmaterial, ich finde in der Scheune altes Kinderbettgestell, Sperrholzregal - er nickt zufrieden.

Nachdem er seine alte Scheunentür ins Feuer gehauen hat, wird der Nachbar plötzlich nachdenklich. 'Hätte ich noch eine schöne Luke fürs Scheunenfenster draus bauen können', sagt er. Zu spät...

Gut imprägnierte Tür macht Dämpfe im Feuer.

Winzige Spinne am Nachmittag.

Donnerstag, 9. April 2009

Echsenzeit

Beim Hochlaufen des Gartentreppchens raschelt es in den Gräsern, beim Runterlaufen wieder. Ich setze mich still auf die Bank, warte ein Weilchen, pirsche mich dann vorsichtig an: tatsächlich, sie ist aufgewacht.

Die kaltblütige Echse beim Aufwärmen.

Näher dran. Sie sieht nicht so farbenprächtig aus, ich glaube, es ist ein Weibchen.

Kapuzina

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