Dienstag, 22. März 2011

Erwachendes Volk

Und zwar das Bienenvolk. Im Liebesgrund nähern wir uns vorsichtig den Bienenstöcken, können immer näher. Die Tiere erwachen wohl gerade an diesem ersten wirklich warmen Tag (oder sind sie frisch geschlüpft?), jedenfalls fühlen sie sich nicht bedroht. Ich erinnere mich an das Interview mit einem leidenschaftlichen Imker im Küchenradio-Podcast, ich glaube, das war im Prinzessinnengarten in Berlin, eine echt spannende Sendung. Leider habe ich aber vergessen, was er über das Erwachen nach dem Winter sagte.

Neben der Einflugöffnung, die rege frequentiert wird, diese Bienentraube, die sich an irgendwas Honigähnlichem labt.

Der Sohn rückt mit der Linse immer näher ran.

Montag, 21. März 2011

Wildschwein und Kohlefrachter

Hier wohnt ein Jäger. Das Innere von Wildschweinfellen als Vogelnahrung. Ich könnte mir auch eins gerben lassen.

Am Kanal polnischer Kohlefrachter.

Aus Breslau. Wie die Bibliothekarin, deren Nachkriegsbriefe ich gerade abtippe.

Eis

Sofort kaputt brach das wohlgeformte Eisrund, das heute früh in der übervollen Regentonne schwamm.

Samstag, 19. März 2011

Sonnekrokuswurmkäfer

Sonne! Ab in den Garten mit Schubkarre, Spaten, Hacke, Harke, Gartenschere, vorgeschraubter Makrolinse. Kurz das Gesicht zum Himmel, dann prüfender Blick durchs kahlgestrüppige Gebiet. Was zuerst? Das schiefe Brombeergerüst richten, der Sohn haut kräftig mit dem Spaten drauf. Jetzt steht es fest und sieht schon viel ordentlicher aus. Später das erste Beet mit Möhre, Zwiebel, Radies - ein guter Gartentag.

Noch nicht viel los, aber er ist schon unterwegs.

Wurm ans Licht geholt.

Wurmkopf oder Schwanz?

Und winziges Moos ganz gross.

Freitag, 18. März 2011

Ausser Moos nix los

Ein trüber kalter Tag, wenigstens kein Regen mehr, die Natur verharrt weiterhin im Startloch. Heute ist mir auch trüb zumute, mehr Licht braucht der Mensch, kein Wunder, dass weiter nördlich lebende Völker dem Alkohol besonders zusprechen. Oder ist das nur ein Klischee?
Jedenfalls raffen wir uns zu einem kleinen Ausflug auf und biegen in Parstein auf den Weg Richtung Brodowin ab, der bald immer holpriger wird. Bewegung ist angesagt, linkerhand den bewaldeten Hügel hoch - da ist ja noch ein kleiner See.

Angenehmes Laufen hier oben auf dem Laub.

Ein paar Schritte abseits von einem verrammelten Holzhäuschen dieses herzige Nebengebäude.

Ausser Bäumen und dem See im Hintergrund seh ich an diesem kalten Tag nur jede Menge Moos.

Moos im Laub und Laub im Moos.

Donnerstag, 17. März 2011

Regentage...

... machen weniger aus, wenn man sich genug Arbeit aufs Land mitgenommen hat. Und abends wird nach und nach der Briefwechsel eines mitteljungen Bibliothekarpaars zwischen 1945 und 1947 abgetippt, das wegen der damaligen Zuzugssperre nach Berlin erst später wieder zueinander kommen konnte - Dokumente gefunden beim Entrümpeln des Hängebodens in Berlin.

Primelheim bei Regen.

Mal kurz in Gummistiefeln den Garten besichtigen - da ist er ja, der Rhabarber.

Dienstag, 15. März 2011

Schöne Zähne

Perlweiss leuchtet es nach dem Regen am Hang. Mit der Gartenschere prokele ich einen Kiefer mit noch ziemlich vielen Zähnen zwischen den Baumwurzeln hervor.

Hund, Wolf, Wildschwein? Jedenfalls mit Reisszahn, ein Fleischfresser.

Und mit Marienkäfer auf der Rückseite.

Sonntag, 13. März 2011

Violetter Ölkäfer

In der Bauernnaturgeschichte steht als Kennzeichen für Beginn des Vorfrühlings: die Hasel blüht. Dieses Jahr also hier am 13. März.
Es ist richtig angenehm warm. Die restlichen Primeln, Anemonen, Hyazinthen vom Polenmarkt in passende Gefässe gestopft und grosszügig ums Haus verteilt. Dann Ausflug nach Stolpe.

Vom Grützpott auf die Oder, doch recht diesig heute.

Hier ist er wieder, der violette Ölkäfer, letztes Jahr hatte ich einen im Garten mit Makrolinse erwischt.

Feuerwanzen kriechen am Fuss des Turms aus ihren Schlupflöchern.

Samstag, 12. März 2011

Ein kleines Feuerchen

Während es am anderen Ende der Welt bebt und brennt und schmilzt, findet hier der erste warme Frühlingstag statt.

Windstill, gutes Feuerwetter, das Herbstgestrüpp wird verbrannt.

Hohe heisse Flammen lassen uns zurückweichen. Morgen früh ist sicher noch Glut in der Asche

Polenmarkt-Ausblick

Schöne Aussicht, abgeschnitten.

Kapuzina

Zwischen Uckermark und Berlin

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