Berlin

Sonntag, 25. Februar 2007

Herausgeputztes & Marodes

In Prenzlberg liegt es noch dicht zusammen. In der Christinenstraße zum Beispiel - neugierig in einen Hinterhof eingebogen steht man vor dem Komplex einer verfallenen Fabrik.


Vielleicht eine alte Bierfabrik?

Um die Ecke große dünne Holzmännchen und steinerne Büsten zwischen Friedhofstafeln und Bauschutt hinter einem leerstehenden Haus.


Reste aus alten Zeiten.


Und ein Hingucker im Schaufenster.

Donnerstag, 15. Februar 2007

Verranzte Küche ade

Wenn man nach 13 Jahren sich endlich mal aufrafft, die Küche neu zu streichen, hat man ein sehr sichtbares Erfolgserlebnis. Ich guckte die neuweißen Wände rauf und runter und wusste, die Arbeit fängt gerade erst an.

Fenster, Tür und Heizrohre sehen plötzlich sehr schmuddelig aus. Und neue Schränke oder Aufarbeitung? Das zweite - weil ich Einbauküchen nicht mag, ist der Omaschrank seit heute neu gefärbt, der Rest kommt auch noch dran. Und wenn ich so richtig in Schwung komme, schleife ich auch noch die Dielen im Flur ab.

Hier noch ein bisschen Spielerei mit einem eigentlich sehr unscharfen Katzenfoto, das aber viel Schwung hat:


Der gefährliche Stubentiger

Sonntag, 28. Januar 2007

Gefiltert und gespielt


Aus dem Fenster


Mit Motte

Dienstag, 2. Januar 2007

Fehlt ein Stein ...

... setzen wir ihn ein - steht auf einem skurrilen Geschäft, in dem ausser Stuck, Goldschmiedekunst und diversen anderen Diensten auch ein "Dr. Heilando, Allgemeinmedizin" praktiziert. Leider war der Laden geschlossen.


Das Angebot ist groß.

Auf der Flucht ...

... vor Silvester waren wohl einige Kreuzberger, denn ganze Häuser standen dort dunkel, wo wir ballerten. Ich allerdings nicht, ich guckte nur gern zu.


Beim Neujahrsspaziergang.

Freitag, 22. Dezember 2006

Oberbaumbrücke

Fotos machen im Standesamt ist eine angenehme Aufgabe - und es war ein besonders nettes Brautpaar.
Die Aussenaufnahmen fanden vor dieser Kulisse statt:

Draußen Frühstück im Dezember...

... ist so ähnlich wie im Winter in einen See zu tauchen, dachte ich. Nur für Hartgesottene. Aber in Prenzlauer Berg sehen die Leute nicht sehr hartgesotten aus und Winter ist auch nicht an diesem 3. Advent. Und weil so viele gleichzeitig gepflegt ihrer Lebensart frönen wollen, ist das Lokal überfüllt und tatsächlich sitzen einige draußen zwischen den Heizstäben.

Wir erwischen drinnen einen freiwerdenden Tisch, wählen diverse kleine Köstlichkeiten vom brechend vollen Bufett und diskutieren über die Armut in der Welt.

Mittwoch, 4. Oktober 2006

Kostümfundus Adlershof

Die Treppen runter zu einer unscheinbaren Kellertür zwischen dicken Rohren, um zwei Ecken rum ein paar Puppen in historischen Klamotten, noch eine Tür und dann - ein unüberschaubar riesiger Keller, labyrinthische Gänge, Regale bis unter die Decke voller Requisiten, Kostümen, Dekorationen, jetzt erst mal Punkt und Luftholen.
Es ist wirklich atemberaubend, was sich da in Jahrzehnten aus Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen angesammelt hat. Ich wurde angesaugt von all den Gegenständen vergangener Epochen, ich verlor mich in den Gängen und Manfred meinte, er dachte schon, irgendwas hätte mich verschluckt und zu einem Teil dieser Sammlung werden lassen.


Ein Heiliger für meine Sammlung.


Die Fleischabteilung.

Ritter, Rosen und Skelette:


Hält sich länger im kühlen Keller.


Herr Fuchs und Frau Elster


Auf der anderen Seite der S-Bahn-Brücke.

Donnerstag, 22. Juni 2006

In der Schlange

Schlangenbader Str., im Hochhaus über der Autobahn, ganz oben. Hier liegt uns die Stadt, der Moloch, rundum zu Füssen. Ich mache mir nicht so viel aus Ausblicken wie mein Begleiter, der am liebsten gleich herziehen würde.

Täglich die ganze Stadt vor Augen, das ist mir zu viel, ey, da komm ich gar nicht mehr zu mir. Kein stiller versteckter Raum (außer das dunkle Klo, wo die Flugzeuglüftung angeht, wenn man Licht anmacht), alles einsehbar. Und direkt darunter fliesst die Stadtautobahn, Horror.
Schon beeindruckend, was sich die Stadtplaner ausgedacht haben, aber überhaupt nix für mich.

Mittwoch, 7. Juni 2006

Der Sprung zwischen den Welten...

... also zwischen Angermünde und Berlin ist kürzer geworden mit der Bahn, die Strecke über Gesundbrunnen, Hauptbahnhof - dann kurz unter der Spree - nach Südkreuz dauert nur eine Stunde. Das ist schön.
Ob der Hauptbahnhof lange hält? Ist ja nur auf Sand gebaut und wirkt so zerbrechlich, das viele Glas.
In Berlin hatte sich der Filius, der ganz allein zu Haus war, gestern nacht ausgesperrt und übernachtete deshalb beim Freund. Deshalb auch konnte ich heute früh die neue Bahnstrecke ausprobieren, um ihm die Wohnung aufzuschliessen nämlich.
Am Nachmittag war ich wieder in der anderen Welt, bei den Mücken im Garten.


Von der Riesenstadt ...


... in die andere Welt. Von der Gartenbank aus gesehen.

Kapuzina

Zwischen Uckermark und Berlin

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