Garten

Mittwoch, 30. Juni 2010

Algen

Getrockneter Algenfilz nah...

...im ganzen...

... und im Wasser mit gut sichtbaren Holzstückchen und Fischgrätchen. Unmöglich, die alle rauszukriegen. Ein kleines Fädchen gezwirnt - mittlere Reisskraft.

Der Rittersporn blüht hoch wie nie.

Mittwoch, 23. Juni 2010

Trööt

Heiser klingt die Vuvuzela vom Nachbarn herüber, als ob Spucke drin ist. Zur Halbzeit gegen Ghana 0:0, es bleibt spannend.

Morgens noch im Schlafhemd vor die Tür, kaffeeschlürfend. So ein sanftes freies Gefühl an diesem warmen bedeckten Tag, so kann es nur in dieser Jahreszeit sein (zu viele Adjektive, wie soll ich es sagen).
Gutes Wachstumswetter, aber das Land braucht mal wieder Regen, die Tonnen sind schon leer.

Zweifarbig blüht dieses Kraut, dessen Namen ich nicht weiss.

In der Pfingstrose ein Insekt.

Besuch einer Glockenblume.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Erdbeerrot und glockenblumenblau

Mexiko gelbe Karte in den ersten Minuten. Französische Zuschauer wie zur Zeit der Revolution verkleidet. Vuvudingsdas in der Minderheit, die Stimme des Volkes ist stärker.

Schön, dieser erdbeerrote und glockenblumenblaue Gartentag. Eine Schubkarre verblühte Lupinen weggekarrt. Die Wiese gemäht mit der Höllenmaschine, pu ha. Erst hacken, dann giessen. Rosen, Pfingstrosen, blaue Glockenblumen, schöne dicke Erdbeeren, wohl wegen Eselsmist.

Wilde Rosen und späte Lilien am schattigen Hang.

Vom schwach wachsenden und weithin unbeachteten Nadelgehölz am Tor einige Triebe ins Wasser, ob da Wurzeln kommen, ich glaub es ja nicht.

Ein blühendes Sempervivum.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Oder frei

Am Hauptbahnhof ist Schluss mit Zugverkehr nach Norden. Ohne dass man es wusste. Ab Gesundbrunnen geht es erst weiter. Wie eine Ameise, deren Weg unterbrochen ist, laufe ich hin und her, keine Gleisangabe stimmt, andere Reisende suchen geradezu verzweifelt eine Verbindung nach Gesundbrunnen, es gibt keine, den Zug habe ich eh verpasst, nehme schliesslich den Weg über Friedrichstrasse und bin eine Stunde später hier. Ärgerlich, dass die DB es nicht für nötig hält, ihre Kunden zu informieren.

Schwüle Hitze, als ich aus dem Bus steige. Eine alte Nachbarin radelt mir mit hochrotem Kopf entgegen und verkündet stolz, sie komme gerade vom Polenmarkt, jeden Mittwoch fahre sie mit dem Rad dorthin, Kaffee trinken und ein bisschen was kaufen, heute hat sie eine Rose dabei.

Im Garten blüht es schön, die Tomaten sehen allerdings noch mickrig aus und an den ultrascharfen Habanerochilis hat irgendwas gefressen, natürlich an den zarten Triebspitzen.

Neben der Scheune Lupine, die Pionierpflanze, verbreitet sich hier gern, als Leguminose trägt sie durch die Stickstoffknöllchen an den Wurzeln zur Bodenfruchtbarkeit bei.

Man darf wieder bis zur Oder und gegen Abend mach ich das auch. Kein Lüftchen weht, es riecht nach Meer, und wie ein Meer so gross sieht er aus, der Fluss, dessen Überläufer am Deich träge dahinfliessen.

Freitag, 4. Juni 2010

Erdlurch

Dieses merkwürdige, nicht besonders schnelle Tier buddelt sich tiefer in die Erde ein, als ich es unter einem grossen Stein an der Böschung finde.

Auf die Schaufel gelegt lässt es sich bequem betrachten. Am Körper hat es mehrere hellrote Flecken, aber nicht so ausgeprägte Warzen wie die Erdkröte. Oder ist es doch eine?

Mittwoch, 26. Mai 2010

Wanze im Rhabarber

Obwohl es sich farblich als Blatt zu tarnen versucht, leuchtet dieses Exemplar in der Sonne besonders schön. Und ich hab gerade meine Supernahlinse drauf.

Von hinten mit gemustertem "Unterkleid".

Und von vorn.

Dienstag, 25. Mai 2010

Zwei Käfer

Gegen Abend das Tagwerk begutachten, ein paar schöne Minuten sind das immer, etwas rupfen und zupfen und bei der Abschlusszigarette neue Ideen bekommen. Heute ist es kalt, Rücken schmerzt, Hände zerstochen, ich beschliesse früher Schluss zu machen. Und da seh ich sie...

Zwei Käfer, denen nicht zu kalt ist. Sie flüchten vor der Linse, fallen dabei vom Blatt - ich finde sie nicht mehr, weshalb ich nur dieses Foto machen konnte.

Sonntag, 23. Mai 2010

Grasränder...

... mit der Heckenschere abgehoppelt, Fitnesstraining für Masochisten, quälend und stumpfsinnig. Auch acht Eisenhüte aus dunkler Ecke ans Licht verpflanzt und einiges andere im Garten bestellt.

Mein Foto des Tages: Lilienhähnchen in Schnittlauchblüte.

Samstag, 22. Mai 2010

Lädiert

Blutverkrustetes Kreuz mitten im Gesicht und leicht eingedellte Umgebung wegen entnommener Stanzprobe. Weil roter Fleck auf Nase seit zwei Jahren, deshalb Gewebeuntersuchung. Ergebnis seit gestern: nicht bösartig. Puuuh ha.
Inzwischen kann ich auch wieder aufrecht gehen. Nach Umgraben und Anlegen eines Gurkenbeets in grosser Eile wegen drohend dunklem Himmel plötzlich schlimme Rückenschmerzen. Ich liess mich überreden, zum Orthopäden zu gehen. Zwei Spritzen verschlimmerten die Sache eher, den Rest des Tages lag ich quasi lahmgelegt vor der Glotze, während draussen die Sonne schien und Vögel zwitscherten, ich war schrecklich übellaunig. Und jeder, dem ich meine Leidensgeschichten erzählte, hatte von sich selbst viel schlimmeres beizutragen: der einen wurde schon mal ein flatschiger schwarzer Krebs vom Rücken entfernt, die andere hatte nach der Geburt des Kindes fünf Jahre lang schlimme Rückenschmerzen. Da kann ich natürlich nicht mithalten.

Vorbei, vorbei, alles fast wieder im Lot! Zurück im feuchten warmen Garten. Während die Kartoffeln vorhin kochten, rupfte ich schon wieder hektisch am Wildkraut. Aber der Rücken ist noch nicht ganz auskuriert, verdammt, ich spüre es jetzt, selber schuld.

Tropfender Käfer im Regen.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Kurz vor dem regnerischen Abend

Frisches Nussbaumlaub vor blühendem Flieder

Kapuzina

Zwischen Uckermark und Berlin

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