Garten

Mittwoch, 17. Juni 2009

Seltene Tiere

Die Vögel in den Kirschbäumen ringsherum, ziemlich lauter Sound. Von eigenen Baum habe ich das meiste selbst ernten können, es darf nur nicht ganz rot werden.
Ein schöner Tag, und abgesehen von einem Solarmobil, das zusammenzubauen sich als fummlig kompliziert erwies (mit Pinzette, Lupe, am besten Uhrmacherwerkzeug), weshalb ich es nach längerer Zeit entnervt zur Seite legte, sieht es im Garten wieder ganz ordentlich aus, alles fein gehackt, Gestrüpp und Unkraut weg, nur schade, dass ich jetzt auch weg muss.

Weil die Schwalbenschwanzraupe so schön und selten ist, hier nochmal beim Knabbern an Weinrautenblüte.

Der blaue Schwede blüht auch blau. Bin gespannt auf die Kartoffeln.

Immer wieder Mohn.

In der Sonnenblume sass stundenlang diese noch nie gesehene "Albinospinne".

Dienstag, 16. Juni 2009

Schwalbenschwanz und Minzekäfer

Alte Bekannte wiedergetroffen, inzwischen weiss ich ja auch ihre Namen.

Familie Minzekäfer sonnt sich in der Pfefferminze.

Eine Schwalbenschwanzraupe sitzt in der Weinraute, etwas höher sogar noch eine. Vielleicht bleibt auch der Schmetterling dazu mal ein bisschen in meinem Garten?

Beim Beobachten des lausbefallenen Sauerampfers: Ameise fällt über schwarze Laus her, um ihre süsslichen Ausscheidungen zu fressen.

Montag, 15. Juni 2009

Regen im Paradies

Mal schnell rübergehüpft in den Garten - zu dieser Jahreszeit gibt es hier ausser gebratenen Tauben jede Menge Essbares. Die letzten Erdbeeren schimmern durch die Blätter, bald sind Stachelbeeren, Himbrombeeren und Erbsen reif, dann Spillinge...

Zum Beispiel könnte man sich untern Kirschbaum legen und warten, bis die Früchte runterfallen. Aber leider nieselt es schon wieder. Übrigens hat der Leimring gut die Läuseinvasion verhindert, so viele Kirschen waren noch nie dran.

Salat und rote Rübe im Dill, der hat sich auch diesmal zuverlässig selbst ausgesät.

Vor der Scheune Fingerhut aus Polen.

Schwarze Läuse und Ameise an Sauerampfer. Wenn es morgen mal nicht regnet, kriege ich sie vielleicht besser drauf.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Katzen und Hunde ...

... regnet es den ganzen Tag - wenn man sich wenigstens darauf einstellen könnte, aber nein, zwischendurch kann man raus, nimmt die Hacke zur Hand... schon tröpfelt es wieder unangenehm, warmer Landregen, schönschön, aber doch nicht dauernd. Dazwischen ein Gewitter, Platzregen, danach so kühl, ach nee...
Voller Frust Erdbeerkuchen mit Quarkfüllung gebacken, innen reichlich flüssig, schmeckt aber. Zuviel davon gegessen, jetzt träge Kaffee schlürfend und endlos Cakemania spielend, das Daddelspiel, in dem ein Kuchenfräulein Hexen, Dinosaurier, Pharaonen und bucklige Glöckner mit Torten bedient.
Ein wirklich trübsinniger Tag.
Aber bald kommt sie, die klügste Nacht des Jahres, quer durch Berlin werde ich nach Wissenschaft lechzen und habe mir schon die volle Route zusammengestellt.

Pimpinellensaat und Kapuzina in Pfütze.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Kein Jahr für Kürbisse

Es regnet fast jeden Tag, es ist warm, es blüht an allen Ecken. Selbst die Lücken im Vorgartenrasen füllen sich, allerdings mit Wildkraut. Nur Kürbis und Gurken mickern dahin.
Der Nachbar erzählt vom dörflichen Schiesswettbewerb. Vom Ziel, einer Adlerattrappe, fallen nach und nach Flügel, Beine, Kopf ab, wer zuletzt den Körper erledigt, hat gewonnen. Er selbst traf ein Bein und kriegte deshalb einen Orden mit einem Adlerfuss drauf.
Er ist mal wieder sehr gesprächig, ich will eigentlich noch was tun, interessiere mich auch nicht für Schiessgewohnheiten und verschiedene Kaliber, gehe deshalb öfter ein paar Schritte in Richtung Gartengerät, doch stetig plaudernd folgt er mir, zehn Spatzen hat er schon erwischt, aber seinen Kirschbaum haben sie trotzdem leergefressen. Ich denke: konntest du sowieso nicht alles selber essen, so voll wie der hing. An einem Zweig übern Zaun zu mir rüber war mittags noch was dran, das hatte ich blitzschnell abgeerntet.
Wir vereinbaren, bald mal wieder ein Feuerchen zu machen, wenn es so schön feucht bleibt.

Grüne sandige Raupe im Abendschein.

Mohnzeit.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Erdbeermarmeladenvakuum

Das letzte Glas ist nicht mehr ganz voll geworden, es hat sich ein "weitgehend luftleerer Raum" (Wikipedia) gebildet.

Es regnet Bindfäden. Erdbeeren muss ich wohl in Gummistiefeln und Regenjacke pflücken. Bald fährt der Bus, hoffentlich hat es dann aufgehört.

Gestern unterm Nussbaum, der ganze Hang voll von diesen sich selbst verbreitenden Glockenblumen.

Montag, 25. Mai 2009

Begattung, Kampf?

Im Kirschbaum. Die rote Spinne nähert sich der grünen Spinne.

Es scheint, als ob die grüne Spinne "sich einspinnen" lässt.

Überwältigt. Ich glaube, die paaren sich.

Sonntag, 24. Mai 2009

Das wilde Eckchen


Zugewuchert. Hier hat schon lange niemand mehr gesessen.

Das Wildkraut wächst mal wieder schneller als die Kultur. Im Vorgarten grosszügig polnische Rasensaat (3,60 Euro/50 m, das "hoch2" finde ich gerade nicht auf der Tastatur) verstreut, kann eigentlich nur besser wachsen als die extrateure deutsche Saat (ca. 20 Euro/50 m). Dabei zwei Eimer Unkraut rausgetragen.
Fingerhut, Peperoni und verschiedene Semperviven gepflanzt. Dabei zwei Schubkarren Gräser und Unkraut weggekarrt. Am Abend noch hinter den Himbrombeeren Gurken gesät. Und schöne Erdbeeren geerntet.

Mein Rad hat wieder Licht, Jürgen reparierte es, sehr nett. Dafür kriegte er Rhabarberkompott mit warmer Vanillesosse und türkischen Kaffee. Er erzählte von der Zeit, als die Russen hier in der Gegend Manöver abhielten. Da fiel mir ein, dass die Amis in meiner Kindheit im Westen genauso mit ihren Panzern die Felder plattwalzten.

Samstag, 23. Mai 2009

Käferliebe

Salbei scheint anregend auf den Fortpflanzungstrieb zu wirken, jedenfalls bei Käfern, mehrere Pärchen finde ich im Gebüsch.

Zum Beispiel schwarzrot gefleckte.

Sind es asiatische Marienkäfer? Bisschen schlitzäugig sehen sie ja aus.

Und jetzt auf besonderen Wunsch: der Vorgartenrasen.

Tja, damit ist kein Preis zu gewinnen. Da muss nachgesät werden.

Freitag, 22. Mai 2009

Finster, nass und kalt

Bei zwei Stunden Stromausfall, im Gewitter allein, wenn nichts mehr geht, nicht das Telefon, kein heisses Wasser für Tee, wenn man ruhelos mit der Kerze herumwandelt und überlegt, ob man jetzt etwa in einem Buch lesen möchte, weil es für alles andere einfach zu dunkel ist, wenn man dann das Handy rausholt, weil man sich der Aussenwelt mitteilen möchte und gemeldet kriegt, dass die Sim-Karte nicht aktiviert ist - dann, ja dann kann einem schon mal finster, nass und kalt zumute werden. Und später, wenn das Licht wieder freundlich scheint, der Kühlschrank summt, der Tee bereitet ist, dann kann einem einen kurzen Moment lang alles besonders wohlig angenehm erscheinen.
Und noch ein wenig später hat man das alles schon vergessen. Nur die blöde Sim-Karte muss ich irgendwie wieder aktiviert kriegen.

Eine Akelei kurz vorm Gewitter.

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